Einführung Jungpresbyter
Frische Ideen mitgebracht

Frische Ideen und neuer Schwung: Pfarrer Eckhart Altemüller führte die beiden Jungpresbyter Fenja Heimann und Kilian Wagner in der Evangelischen Markuskirche offiziell in ihre Ämter ein.  | Foto: fes
  • Frische Ideen und neuer Schwung: Pfarrer Eckhart Altemüller führte die beiden Jungpresbyter Fenja Heimann und Kilian Wagner in der Evangelischen Markuskirche offiziell in ihre Ämter ein.
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Bornheim-Hemmerich (fes). Die Evangelische Kirchengemeinde im Vorgebirge feierte kürzlich ein ganz besonderes Ereignis: Während des traditionellen Epiphanias-Gottesdienstes in der Markuskirche in Hemmerich konnte Pfarrer Eckhart Altemüller gleich zwei Jungpresbyter offiziell in ihr ehrenamtliches Amt einführen. Gerade einmal 15 Jahre alt ist Fenja Heimann, Kilian Wagner ist 18.

Die Landessynode der Evangelischen Kirche im Rheinland (EKiR) hatte voriges Jahr festgelegt, dass in allen Gemeinden eine Person im Alter zwischen 14 und 27 Jahren einen festen Platz in dem Gremium bekommen soll, damit künftig auch stärker Anliegen der jungen Generation vertreten werden. Damit begann auch im Vorgebirge die Suche nach Kandidaten für dieses Amt. Heimann und Wagner fühlten sich der Aufgabe gewachsen, da beide der Markusgemeinde schon seit Jahren verbunden sind. Entscheidend war aber auch, dass beide genügend Zeit freimachen können, um den umfangreichen Aufgaben der auf viele Schultern verteilten Kirchenleitung gerecht zu werden.

Das Gesamtpresbyterium mit den drei Pfarrern Rafael Fermor (Alfter), Dieter Katernberg (Bornheim) und Eckhart Altemüller (Hemmerich) schätzt sich glücklich, dass nun gleich zwei Jugendliche diese Aufgabe übernehmen. Da Kilian Wagner bereits volljährig ist, betreut er sein Amt regulär, während Fenja Heimann, da sie noch unter 18 ist, in den Sitzungen beratend und ohne Stimmrecht teilnimmt.

Kilian Wagner hatte vergangenen Sommer sein Abitur am St. Ursula-Gymnasium in Brühl absolviert und leistet derzeit in der Schlossstadt ein Freiwilliges Soziales Jahr im Marienhospital. Danach möchte er Medizin studieren. Seit seiner Konfirmandenzeit bringt er sich aktiv in das Gemeindeleben ein, vor allem als sogenannter „Teama“ in der Jugendarbeit. Zudem spielt er Saxophon in der Kirchenband „KONFIRE“. Bereits vor seiner Wahl zum Presbyter wirkte er im Jugendausschuss der Markuskirche mit. Privat ist er sehr sportlich unterwegs, spielt Tischtennis, macht Fitness und Dauerlauf: „Wichtig ist mir, dass ich nicht nur eine Vertretung der Jugend im Presbyterium bin, sondern meine Stimme im Interesse der gesamten Gemeinde einsetzen möchte.“

Fenja Heimann ist in der Versöhnungskirche getauft und konfirmiert worden. Schon als junges Mädchen nahm sie regelmäßig am Kindergottesdienst teil. Nach ihrer Konfirmation hat auch sie die „Teama“-Ausbildung durchlaufen und setzt sich in der Jugendarbeit ein. Sie ist ebenfalls Mitglied bei „KONFIRE“ und hilft mit bei Projekttagen oder der Vorbereitung des jährlichen Adventsbasars. In ihrer Freizeit reitet und schwimmt sie sehr gerne. Sie besucht das Alexander-von-Humboldt-Gymnasium in Bornheim, wo sie sich ebenfalls ehrenamtlich engagiert. Und was ist ihre Motivation? „Auch, wenn ich natürlich nicht für alle Jugendlichen der Gemeinde sprechen kann, hoffe ich, dass Kilian und ich durch unsere Mitarbeit im Presbyterium andere, frische Sichtweisen und Ideen in die Gemeindearbeit einbringen können, damit unsere Gemeinde auch in Zukunft für alle Altersgruppen attraktiv bleibt – oder es wieder wird.“

Redakteur/in:

Frank Engel-Strebel aus Bornheim

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