Tiersterben in den Bonner Rheinauen
Nichtbeachten des Fütterungsverbotes führt zum Tiersterben in den Rheinauen

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Das jüngste Wetterhoch lockt seit Tagen zahlreiche Menschen zum Verweilen in den Bonner Rheinauen ein. Auch bei der Tierwelt macht sich der beginnende Frühling deutlich bemerkbar. Die Rheinauenseen sind seit vielen Jahren ein idealer Tummelplatz für einige Wasservögel, Blässhühner, Möwen, Wildgänse, Stockenten, Schwäne und Nutrias (auch Biberratte oder Sumpfbiber genannt). Die sich mittlerweile durch das üppige Nahrungsangebot durch Menschenhand fleißig vermehrt haben. Obwohl die Fütterung längst verboten ist, gibt es immer wieder Menschen die sich nicht an das Verbot halten. Das ist nicht nur falsch verstandene Tierliebe, sondern auch nicht tier- und artgerecht. Nutrias ernähren sich überwiegend von Wasserpflanzen, dennoch werden sie mit allen möglichen Lebensmittelresten (teilweise völlig verschimmelt) gefüttert. Das führt dazu, dass sich die Tiere zunächst überdurchschnittlich vermehren. Hinzukommt, dass das zusätzliche Füttern und andere organische Ablagerungen im Wasser die Tiere auf Dauer krankmacht und in Folge qualvoll verenden. Davon sind nicht nur die Nutrias und die vorgenannten Vogelarten betroffen, sondern auch verschiedene Fischarten wie Aale, so wie zuletzt im Spätsommer 2018. Das sinnlose Sterben durch Fehlverhalten kann doch nicht wirklich gewollt sein!

Deshalb gilt zum Schutz und Erhalt der Flora und Fauna in den Bonner Rheinauen auf das Füttern der Tiere komplett zu verzichten. Denn die Natur regelt von ganz allein den Bestand auf natürliche Art und Weise.
Nachfolgend schöne Momentaufnahmen von Tieren am Bonner Rheinauensee, aufgenommen im Februar 2019. - Viel Freude beim Betrachten der Fotos.

LeserReporter/in:

Ewald Schmitz aus Bad Godesberg

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