Brand in Obdachlosenunterkunft
Zwei Schwerverletzte - Haus nicht mehr bewohnbar

Foto: Feuerwehr GL
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Bergisch Gladbach. Die Feuer- und Rettungsleitstelle des Rheinisch-Bergischen Kreises wurde heute (11. November) gegen 9.18 Uhr über Notruf 112 über ein Brand in einem Objekt zur Unterbringung von Wohnungslosen im Stadtteil Schildgen informiert. Der Anrufer gab an, dass sich noch Personen in dem Gebäude befanden.
Die Leitstelle entsandte aufgrund der Meldung umgehend die beiden Feuerwachen 1 und 2, die Einheiten 5 (Schildgen) und 6 (Paffrath/Hand), den Einsatzführungsdienst (B-Dienst), den Leitungsdienst (A-Dienst), zwei Rettungswagen und ein Notarzteinsatzfahrzeug an die Einsatzstelle im Hoppersheider Busch.
Bereits auf der Anfahrt konnte eine starke Rauchentwicklung aus dem Bereich der Einsatzstelle ausgemacht werden. Bei Eintreffen machte sich an einem Fenster im zweiten Obergeschoss eine Person bemerkbar. Die Person war von Flammen und dichtem Rauch eingeschlossen. Die Einsatzkräfte retteten diese Person umgehend mittels Drehleiter. Parallel wurde ein Sprungrettungsgerät in Stellung gebracht. Die weitere Erkundung ergab, dass sich vier weitere Bewohner selbständig ins Freie gerettet hatten. Das gesamte Obergeschoss stand in Vollbrand. Es war zunächst unklar, ob sich noch weitere Personen in dem Gebäude aufhielten. Insgesamt wurden durch den Brand zwei Personen schwer verletzt behandelt und in Krankenhäuser verbracht. Drei weitere Bewohner wurden leicht verletzt und vom Rettungsdienst an der Einsatzstelle betreut.
In dem städtischen Objekt sind aktuell 15 Personen registriert, wovon sich zum Zeitpunkt des Brandereignisses fünf Personen aufgehalten haben.
Das Feuer hat am Gebäude schwere Schäden hinterlassen. Ein Statiker wurde vom Einsatzleiter zu Rate gezogen, der eine Einschätzung zur weiteren Nutzung des Gebäudes vornehmen wird. Das Gebäude ist auf unbestimmte Zeit unbewohnbar. Für die betroffenen Bewohner werden in anderen Objekten innerhalb der Stadt zur Verfügung gestellt.
Mit der Brandursachenermittlung wurde durch die Fachkräfte der Polizei begonnen.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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