DLRG Bedburg
Wasserrettung nimmt hohen Stellenwert ein

Aktive der DLRG Bedburg bilden mit anderen Kräften einen Bootstrupp, der für Rettungseinsätze bereitgehalten wird. | Foto: DLRG Bedburg
  • Aktive der DLRG Bedburg bilden mit anderen Kräften einen Bootstrupp, der für Rettungseinsätze bereitgehalten wird.
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Bedburg (red). Der Wasserrettungsdienst der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) Ortsgruppe Bedburg nimmt wieder Fahrt auf. Über die Wintermonate findet üblicherweise kein Wasserrettungsdienst statt, sodass die Einsatzeinheit, bestehend aus 42 Ehrenamtlichen, die Zeit sinnvoll für Fortbildungen, Beschaffungen von Material und dem Austausch von defektem Material nutzt.

Durch regelmäßiges Training und spezielles Training für den Einsatzdienst halten sich die Ehrenamtlichen fit für die kommende Saison. „Gefestigt wird hier der Umgang mit der Maske, dem Schnorchel und den Flossen, der Grundausrüstung eines jeden Rettungsschwimmers“, erklärt Tim Grippekoven, stellvertretender Leiter Einsatz der DLRG Bedburg. Außerdem stehen regelmäßige Übungen mit den verschiedenen technischen Rettungsmitteln, aber auch teambildende Maßnahmen und Übungen im Wasser auf der Agenda.

Als Startschuss für die neue Saison gilt der seit Jahren erfolgreiche Wachauftakt bei den befreundeten Kameraden der DLRG Ortsgruppe Brühl am Heider Bergsee. Seit mehreren Jahren starten die Aktiven aus Brühl mit der DLRG aus Bergheim und Bedburg gemeinsam in die neue Saison. Dazu gehören neben einem Check der Ausrüstung auch Kontroll- und Übungsfahrten mit dem Rettungsboot, um auch hier wieder eine Routine zu festigen.

Parallel zu der Einsatzeinheit unterhält die DLRG Bedburg ganzjährig und immer abrufbar eine Katastrophenschutzeinheit mit 13 Kräften. Seit Anfang diesen Jahres kann die DLRG aus Bedburg auf sieben neue Helferinnen und Helfer, einen neuen Truppführer und einen neuen Gruppenführer für den Katastrophenschutz zurückgreifen. „Die Weiterbildung unserer Mitglieder hat bei uns einen besonders hohen Stellenwert, da wir mittelfristig planen auch lokal in Bedburg mithilfe einer Schnell-Einsatz-Gruppe (SEG) für Menschen in Not zeitnah vor Ort zu sein“, so Julian Burbach, Leiter Einsatz der DLRG Bedburg. Bei einer Großschadenslage, einem Massenanfall von Verletzten oder bei einem Hochwasser können die Bedburger Kräfte alarmiert werden. Gemeinsam mit Kräften aus anderen DLRG Ortsgruppen im Rhein-Erft-Kreis bilden sie aktuell im Falle der überörtlichen Gefahrenabwehr einen Bootstrupp, bestehend aus einem Zugfahrzeug und einem Hochwasserboot. Als Teil eines DLRG Wasserrettungszuges, der nur vom Innenministerium des Landes NRW alarmiert werden kann, sind die Kräfte mit Material, Personal und Fachwissen vorrangig in NRW aber auch deutschlandweit für mehrere Tage einsetzbar.

„Die DLRG Bedburg hat in den letzten Jahren viele finanzielle Mittel im Ressort Einsatz investiert, den Bereich der Wasserrettung seit 2014 stetig ausgebaut und auch die Pläne der Leitung Einsatz für den Ausbau des Katastrophenschutzes in unserer Ortsgruppe von Anfang an unterstützt. Zur Realisierung unsere Pläne zur Steigerung der Sicherheit für die Bedburger Bürgerinnen und Bürger, sind wir auf Spenden und sonstige Förderung angewiesen“, fasst Karsten Esser, Leiter der Ortsgruppe zusammen.

Redakteur/in:

Georg Zingsheim aus Kerpen

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