Erste 10.000 Euro-Spende
Stiftung unterstützt Verein bei der Hilfe für Familien

Über die Arbeit der Stiftung, des Vereins und der Beratungsstelle informierten Sonja Germann-Trambacz (li.) und Sabine Pein (re.) von pro familia sowie die Vereins- und Stiftungsvertreter Heidrun Pellar,  Günter Brahm, Anneliese Honerkamp und Horst Zolper (2.-5.v.li.). | Foto: Heinemann
  • Über die Arbeit der Stiftung, des Vereins und der Beratungsstelle informierten Sonja Germann-Trambacz (li.) und Sabine Pein (re.) von pro familia sowie die Vereins- und Stiftungsvertreter Heidrun Pellar,  Günter Brahm, Anneliese Honerkamp und Horst Zolper (2.-5.v.li.).
  • Foto: Heinemann
  • hochgeladen von RAG - Redaktion

Rhein-Sieg-Kreis - Den Schutz un- und neugeborenen Lebens durch die Unterstützung von
alleinerziehenden Müttern oder Familien in persönlicher Notlage hat
sich der Verein „Hoffnung für das Leben Rhein-Sieg“ zum Ziel
gemacht. Seit 32 Jahren unterstützt der Verein Eltern in Not durch
Rat und Tat, stellt ihnen bei klammer Kasse dringend benötigte
Babysachen oder Haushaltsgegenstände, die das Leben mit einem
Neugeborenen erheblich vereinfachen, zur Verfügung.

Zwischen 40 und 45 Anträge werden jährlich genehmigt, sagt die
Vereinsvorsitzende Heidrun Pellar: „Die Anträge erreichen uns über
die sieben Schwangerschaftsberatungsstellen im Rhein-Sieg-Kreis, die
wissen, in welchen Fällen unsere Unterstützung dringend benötigt
wird“. Und das geschehe sehr schnell, unbürokratisch und
unkompliziert, lobt Sonja Germann-Trambacz von der pro
familia-Beratungsstelle in Sankt Augustin-Mülldorf: „Die Probleme
der Eltern sind ganz unterschiedlich und breit gefächert. Mal sind es
junge Mütter, die ihr Kind mitten in der Ausbildung erwarten und
keine finanziellen Rücklagen haben, zunehmend aber auch
Flüchtlingsfamilien, die Unterstützung benötigen. Wir hatten aber
auch den Fall, in dem ein Elternteil überraschend das Sorgerecht für
ein zweijähriges Kind erhalten hat und von jetzt auf gleich eine
komplette Ausstattung brauchte, wofür aber das Geld fehlte“.

Rund 40.000 Euro an Unterstützung bringt der Verein jährlich auf,
sagt Vereins-Schatzmeisterin Anneliese Honerkamp: „Wir bräuchten
eigentlich noch mehr“. Finanziert wird die Vereinsarbeit durch eine
Vielzahl kleiner und großer Spenden. Eine immer wichtiger werdende
Säule nimmt dabei die eigene Stiftung „Hoffnung für das Leben
Rhein-Sieg“ ein, die der Verein im Jahr 2004 gegründet hatte. Der
Verein hatte eigene Immobilien, deren Bedarf durch besser werdende
staatliche Fürsorge nicht mehr gegeben war.

Das Geld - rund 150.000 Euro - wurde als Grundkapital in eine Stiftung
überführt und dort dank des Wirtschaftens von
Stiftungs-Geschäftsführer Horst Zolper und Stiftungs-Schatzmeister
Günter Brahm nicht nur auf nunmehr 276.000 Euro vermehrt. Gelungen
ist es auch, jährlich Kapitalerträge durch das Zins- und
Wertpapiergeschäft zu erwirtschaften, bislang meist zwischen 5.000
und 8.000 Euro im Jahr.  „Wir haben als Stiftung eine gute
Entwicklung gehabt und können dem Verein daher erstmals 10.000 Euro
als Spende ausschütten“, sagt Günter Brahm.

- Thomas Heinemann

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

22 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.