Beeindruckende Summe
Erneute Spendenaktion der Restcentkasse des Rhein-Sieg-Kreises

Constanze Peiter überreichte den Spendenscheck an Karl Kreuzberg (li.) und Eduard Hess.Foto: Woiciech | Foto: Woiciech
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Rhein-Sieg-Kreis - „Unser Anliegen ist es, sich zu bedanken. Wir waren einfach von der
enormen Summe überrascht, die wir hier empfangen“, erklärte Horst
Eduard Hess, Geschäftsführer der Altenhilfe Hennef. Der
gemeinnützige Verein mit seiner Bürgerstiftung ist Nutznießer der
diesjährigen Spendenübergabe der „Restcentkasse der Bediensteten
der Kreisverwaltung des Rhein-Sieg-Kreises“.

Seit 1990 geben die Mitglieder von jedem Monatslohn die Cents hinter
der Kommastelle für den guten Zweck ab. So konnte in dieser Zeit
insgesamt 67.831 Euro an soziale und gemeinnützige Institutionen
übergeben werden. Rund 75 Prozent der 1.500 Mitarbeiter des
Rhein-Sieg-Kreises machen dabei mit. Der Personalrat erhält von den
Kollegen Vorschläge, welche regionalen Einrichtungen infrage kommen
und fällt letztendlich die Entscheidung. Im letzten Jahr errechnete
man schließlich 4.390 Euro, von denen jeweils die Hälfte an den
„Georgsring - Verein zur Förderung der Georgspfadfinderschaft“ in
Rheinbach sowie an die Altenhilfe Hennef ging.

„Diese Zuwendung ist sehr wertvoll für unsere Arbeit“, fügte der
stellvertretende Vorsitzende Karl Kreuzberg hinzu, als er den Scheck
von der stellvertretenden Personalratsvorsitzenden Constanze Peiter
entgegennahm. Die 2.195 Euro fließen zur Aufstockung in die Stiftung,
aus der die vielen laufenden Projekte und Aktionen finanziert werden.
Unter anderem ist das Seniorenbüro, das als täglicher
Ansprechpartner die Brücke in die Öffentlichkeit bildet, ein
Schwerpunkt. Die Ehrenamtler bieten nicht nur Information und
Beratung, sondern unterstützen hilfsbedürftige ältere Menschen bei
der Alltagsbewältigung zu Hause oder organisieren obendrein
Fahrdienste. Ein weiteres großes Feld ist die Demenzbetreuung, für
die die Freiwilligen vorab anhand von Kursen spezifische
Qualifikationen erwerben müssen.

„Durch uns wird es möglich, ebenso die Angehörigen zu entlasten,
damit die mal für einige Stunden zur Ruhe kommen“, so Horst Eduard
Hess. „Es ist ferner bewundernswert, dass sich so viele
ehrenamtliche Helfer engagieren, wodurch so ein niederschwelliges
Angebot überhaupt erst möglich wird. Das sind oft selbst ältere
Leute, die noch fit sind, und diese Leistungen erbringen“, ergänzte
Karl Kreuzberg.

- Dirk Woiciech

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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