Acht Fahrer unter Drogeneinfluss bei Großkontrolle
Tuner müssen Auto stehen lassen

Bei der Großkontrolle fielen zahlreiche Autofahrer auf – die einen standen unter Drogeneinfluss, andere hatten mit dem Handy telefoniert oder ihre Autos unerlaubter Weise getunt.  | Foto: Polizei Rhein-Berg
  • Bei der Großkontrolle fielen zahlreiche Autofahrer auf – die einen standen unter Drogeneinfluss, andere hatten mit dem Handy telefoniert oder ihre Autos unerlaubter Weise getunt. 
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Burscheid - Bei einer Realkontrolle "Drogen im Straßenverkehr" fielen erneut eine
Vielzahl von Autofahrern auf.

Am Donnerstagnachmittag (27. April) überprüften 33 Beamte auf der
Bürgermeister-Schmidt-Straße 115 Fahrzeuge. Dabei erhielten die
hiesigen Beamten Unterstützung von einem Fortbildungslehrgang und dem
Rauschgiftspürhund "Bope".

Die erschreckende Bilanz von vier Stunden: 20 Bußgeldverfahren
mussten eingeleitet werden. Neben fünf Standardverstößen "Handy"
fielen
acht Fahrer unter Drogeneinfluss auf. Die Männer im Alter von 22 bis
47 Jahren (2x Gladbach, 3x Leverkusen, 1x Köln,  1x Remscheid, 1x
Wuppertal) stimmten in sieben Fällen einem Vortest zu, der auch
positiv verlief. Im achten Fall ordnete ein Richter die fällige
Blutprobe an. Alle acht erwartet jetzt ein umfangreiches
Bußgeldverfahren und ein Fahrverbot, wenn das Blutprobenergebnis die
Vortests bestätigt.

Vier Autos sind auch noch von Drogenspürhund "Bope" durchsucht
worden. Dabei fand er aber keine Drogen.

Ein weiterer Schwerpunkt der Kontrollaktion war die sogenannte
"Tuning-Szene". Neben mehreren geringfügigen Veränderungen fielen
ein Golf und ein Opel besonders auf. Hier waren u.a. technische
Veränderungen vorgenommen worden, um die Motorleistung zu steigern.
Die Fahrer mussten den Heimweg zu Fuß antreten – Golf und Opel
wurden zum TÜV geschleppt.

Der negative Eindruck setzte sich in den Abendstunden bei
Routinekontrollen fort. In Overath-Untereschbach mussten ein
29-jähriger Siegburger und ein 59-jähriger Bergisch Gladbacher nach
Drogenvortest mit zur Blutprobe.

In Anbetracht der Ergebnisse wird die Kreispolizeibehörde auch
weiterhin rigoros gegen das Phänomen "Drogen im Straßenverkehr"
vorgehen. (rb)
 

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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