Präsent und konsequent
2.200 Einsatzkräfte sorgten für die Sicherheit der Jecken

Foto: ak

Die Polizei war mit etwa 2.200 Einsatzkräften vor Ort und sorgte
durch sichtbare Präsenz und niedrigschwelliges, konsequentes
Einschreiten für Sicherheit. Straftäter und aggressive Betrunkene
wurden frühzeitig aus dem Verkehr gezogen und mit Platzverweisen
belegt.

In Leverkusen griff ein Mann einer jungen Frau in den Schritt,
als diese von ihrem Freund auf den Schultern getragen wurde. Die
Polizei hat hier ebenso Ermittlungen wegen sexueller Nötigung
aufgenommen wie nach einem ähnlichen Fall auf der Kölner
Ehrenstraße
, wo einer Feiernden ebenfalls zwischen die Beine
gegriffen wurde. Darüber hinaus wurden bislang vier weitere
Sexualdelikte zur Anzeige gebracht.

Während ein Polizeisprecher auf dem Heumarkt ein Interview
für einen Fernsehsender gab, richtete ein Verkleideter eine
sogenannte Piratenpistole auf den Reporter. Einsatzkräfte
entwaffneten den Mann und stellten fest, dass es sich um eine nicht
funktionstüchtige Piratenpistole handelte. Nach einer
Gefährderansprache wurde der Kölner wieder entlassen.

Durch die Videobeobachtung der Kölner Polizei wurde auf dem
Bahnhofsvorplatz ein angetrunkener Karnevalstourist (35) aus
Bayern festgestellt, der eine bayerische Polizeiuniform trug.
Einsatzkräfte wurden entsandt und die Person kontrolliert. Die
Beamten stellten die Hoheitszeichen an Hemd, Mantel und Mütze sicher
und leiteten Ermittlungen wegen Amtsanmaßung ein.

Am Zülpicher Platz stellten die Beamten bei einem Feiernden
(24) eine sogenannte "Anscheinswaffe" sicher, die der polizeilichen
Dienstpistole P 99 täuschend ähnlich nachgebildet war. Gegen den
24-Jährigen wurde eine Strafanzeige wegen Verstoßes gegen das
Waffengesetz vorgelegt.

Im Zülpicher Viertel haben Einsatzkräfte am späten
Nachmittag einen Mann (25) festgenommen, der in einem Imbiss mit einem
gefälschten 50-Euro-Schein bezahlt hatte. Bei seiner Durchsuchung
fanden die Beamten 72 weitere gefälschte Geldscheine. Den
25-Jährigen erwartet nun ein Strafverfahren wegen des
Inverkehrbringens von Falschgeld.

Aufgrund des hohen Besucherandrangs wurde die Zülpicher
Straße
für den Fahrzeug- und Straßenbahnverkehr gesperrt.

Im Kölner Stadtgebiet wurden bislang 26 Personen
(Leverkusen: 5) in Gewahrsam genommen und 139
(Leverkusen: 55) Platzverweise erteilt. Die eingesetzten
Beamtinnen und Beamten fertigten insgesamt 92 (Leverkusen: 15)
Strafanzeigen. Dabei wurden 47 (Leverkusen: 7)
Körperverletzungen, 16 Sachbeschädigungen und neun
Taschendiebstähle zur Anzeige gebracht. In sechs Fällen wurde
Widerstand (Leverkusen: 1) geleistet. Ein Polizeibeamter wurde
durch Widerstandshandlungen leicht verletzt. (red/lf)

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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