Staatsbesuch zum „Doppelgeburtstag“
Prominente Gäste gratulierten KMGV und ZDV
KÖLN - (sw). „Der Kölner Männer Gesang Verein und der
Zentral-Dombau-Verein sind bedeutende und großartige Beispiele für
das bürgerschaftliche Engagement“, erklärte Oberbürgermeisterin
Henriette Reker bei ihrer Rede zum Festakt, bei dem beide Vereine
gemeinsam ihr jeweiliges 175-jähriges Bestehen feierten.
Im Abstand von nur wenigen Wochen hatten sich die beiden Vereine im
Frühjahr 1842 gegründet und zählen auch heute noch zu den
bedeutsamsten Kölner Institutionen.
Bedeutende Gratulanten, darunter auch Bundespräsident Frank-Walter
Steinmeier, waren der Einladung gefolgt. Steinmeier trug sich zudem in
das Goldene Buch des KMGV ein. In seiner Ansprache sagte er, dass er
sich freue, zu den Gratulanten der wohl ältesten Bürgerinitiative
der Welt, so sagte es zumindest einst Michael H.G. Hoffmann,
Präsident des ZDV, gehören zu dürfen. „Ich glaube nicht, dass es
noch eine andere Stadt in Deutschland gibt, in der die Bürger so sehr
an ihrem zentralen Wahrzeichen hängen, wie die Kölner an ihrem
Dom.“
Auch Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki gehörte zu den
Gratulanten und ehrte das Engagement und die Zusammenarbeit zwischen
dem ZDV und dem KMGV: „Beiden gemeinsam ist es zu verdanken, dass
die Dombaubewegung des 19. Jahrhunderts wie ein Funke auf die Menschen
übersprang, und zwar nicht nur auf die Kölner. Mit seinen Konzerten
begeistert der KMGV Menschen jeder Nation und jeden Glaubens. Mit
seinen Einnahmen unterstützt er den Zentral-Dombau-Verein. Und dieser
bestreitet mit seinem finanziellen Engagement seit Jahrzehnten über
50 Prozent des Etats der Dombauverwaltung.“ Beide Vereine seien
somit tragende Säulen und Fundament des Domes.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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