Polizei und Weißer Ring
Erinnerung an "Tag des Kriminalitätsopfers" am 22. März

Symbolbild | Foto: Polizei

Köln - Der "Tag des Kriminalitätsopfers" erinnert am 22. März eines
jeden Jahres an Menschen, die Opfer einer Straftat wurden. Dieser
Aktionstag wurde 1991 vom WEISSEN RING, einem gemeinnützigen Verein
zur Unterstützung von Kriminalitätsopfern, der bundesweit unter der
Rufnummer 116006 erreichbar ist, ins Leben gerufen.

An diesem Tag soll das öffentliche Bewusstsein auf die Belange der
Opfer gerichtet und betont werden, dass Kriminalitätsopfer auf
Schutz, praktische Hilfe und Solidarität von uns allen angewiesen
sind. Jedes Jahr finden deutschlandweit Veranstaltungen und Aktionen
rund um den Tag statt, um die Öffentlichkeit über die Thematik zu
informieren.

Opferschutz und Opferhilfe sind auch zentrale Themen der Polizei. Die
Opferschutzbeauftragten der Polizei Köln, Gudrun Krämer und Anja
Kleck, koordinieren die Opferarbeit in der Polizeibehörde.

Im Zuständigkeitsbereich der Polizei Köln, also in den Stadtgebieten
Köln und Leverkusen, werden pro Jahr etwa 160.000 Straftaten
begangen.

Eine Straftat hat in aller Regel zufolge, dass ein Mensch in seinen
Rechten verletzt und zum Opfer wird. Opfer von Straftaten nehmen das
Erlebte und die Tatfolgen völlig unterschiedlich wahr und haben
demzufolge individuelle Bedürfnisse. In den meisten Fällen befinden
sich die Opfer von Straftaten in einer Ausnahmesituation, in der sie
vor allem praktische Hilfe und Zuwendung brauchen. Neben den klar zu
beschreibenden Folgen einer Straftat werden die seelischen
Beeinträchtigungen mit Auswirkungen auf Familie und Beruf häufig
unterschätzt.

Die Polizei hat nicht nur die Aufgabe, Straftaten zu verfolgen. Zu den
polizeilichen Aufgaben gehört auch, das Entstehen von Straftaten zu
verhüten sowie Opferschutz und Opferhilfe zu leisten. Diese Aufgaben
nimmt bei der Polizei Köln das Kriminalkommissariat für
Kriminalprävention und Opferschutz wahr.

Ist jemand Opfer von Kriminalität geworden, erfährt er Schutz und
Hilfe durch die Polizei. Scheint weitere Hilfe erforderlich,
vermittelt diese an geeignete Hilfepartner wie zum Beispiel den
WEISSEN RING. Darüber hinaus informiert die Polizei über die Rechte
von Opfern im Strafverfahren sowie über gesetzliche Möglichkeiten
von Entschädigungen.

Die Opferschutzbeauftragten der Polizei Köln möchten mit dieser
Information allen Opfern Mut machen, sich an die Polizei zu wenden und
Hilfe einzufordern. Sie stehen für Ihre Fragen gerne zur Verfügung
und sind erreichbar unter der Telefonnummer 0221 229-8080 sowie unter
der E-Mailadresse
opferschutz.koeln@polizei.nrw.de.
(lf)

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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