Neugeborener trinkt erste Milch
Elefantenhaus bleibt geschlossen
KÖLN - In der Nacht zu heute wurde im Kölner Zoo ein weiteres
Elefantenjungtier geboren. Der Verlauf ist allerdings nicht wie
gewohnt. Der kleine Bulle ist schwächlich, die Mutter-Kind-Bindung
nicht ausgeprägt.
Der heute Nacht im Kölner Zoo geborene Elefantenbulle hat erstmals
bei seiner Mutter Milch aufgenommen. „Dies ist eine positive
Nachricht. Dennoch gilt es, zunächst die kommenden 24 Stunden
abzuwarten. Weitere Prognosen können derzeit leider noch nicht
seriös abgegeben werden“, erklärt Zoodirektor Professor Theo B.
Pagel. Mutter „Kreeblamduan“ ist die Leitkuh der Kölner
Elefantenherde. Vater ist Zuchtbulle „Sang Raja“.
Der Kölner Zoo tut alles, um den neugeborenen, etwa 75 Kilogramm
schweren Bullen optimal zu versorgen. Ziel ist es, die bis dato
schwach ausgeprägte Mutter-Kind-Beziehung zu stärken. Mutter
„Kreeblamduan“ und ihr Jungtier sind deshalb bis auf weiteres von
der Gruppe separiert, um unnötige äußere Einflüsse zu vermeiden.
Der Innenbereich der Elefantenanlage wird darüber hinaus auch
weiterhin für die Besucher geschlossen bleiben, um den Tieren die
notwendige Ruhe zukommen zu lassen. Alle anderen Tiere sind wie
gewohnt auf der Außenanlage des Kölner Zoos zu sehen.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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