Fair Play-Gedanke steht im Mittelpunkt
Ultimate Frisbee Turnier ausgetragen

Teams aus sechs verschiedenen Ländern traten beim elften Ultimate Frisbee Turnier, zu dem der ASV Köln auf die Vorwiesen des Rhein-Energie-Stadions eingeladen hatte, gegeneinander an. | Foto: Flick
  • Teams aus sechs verschiedenen Ländern traten beim elften Ultimate Frisbee Turnier, zu dem der ASV Köln auf die Vorwiesen des Rhein-Energie-Stadions eingeladen hatte, gegeneinander an.
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Köln - (sf). Insgesamt 32 Teams aus einem halben Dutzend verschiedener
Länder waren nach Köln gekommen, um bei den Disc Days Cologne
gegeneinander anzutreten. Der ASV Köln hatte zum elften Mal zu dem
Ultimate Frisbee Turnier in den Sportpark Müngersdorf eingeladen.

Ausgetragen wurden die meisten Spiele auf den Vorwiesen des
Rhein-Energie-Stadions: „Wir sind dankbar, dass wir hier die
Möglichkeit haben, auf insgesamt neun Spielfeldern zu spielen“,
freute sich Martin Leyendecker, Co-Director des Turniers, über die
Bereitstellung der Fläche durch die Stadt Köln. Auf den 100 Meter
mal 38 Meter großen Spielfeldern standen sich immer sieben Spieler
gegenüber, wobei die aus insgesamt 15 bis 20 Spielern bestehenden
Teams auch mehrmals auswechseln durften. Ziel des Spiels war es, die
Frisbee-Scheibe in der gegnerischen 18 Meter tiefen Endzone zu fangen
bis das erste Team 15 Punkte erreicht hatte.
Mit den Flying Angels Bern war ein Top-Team aus der Schweiz vertreten,
das schon international einige Frisbee-Turniere gewonnen hatte. Aber
auch zahlreiche der anderen Teams unter den insgesamt 16 Herren- und
16 Damenmannschaften hatten teils lange Anreisewege in Kauf genommen,
um bei dem auf internationaler Ebene bekannten Spaßturnier dabei zu
sein: Die Spieler kamen aus Deutschland, Österreich, der Schweiz,
Holland, Belgien und Irland. Traditionell nutzen viele Teams die Disc
Days in Köln als Vorbereitungsturnier für die nationalen und
internationalen Meisterschaften und reisen in Bestbesetzung in Köln
an. Auf die Sieger der Damen- und Herrenmannschaften wartete jeweils
eine Trophäe. Bei den Herren hatten es die Heidis aus Heidelberg und
die Flying Angels Bern ins Finale geschafft. Das Schweizer Team war es
dann auch, das seinen Vorjahrestitel erfolgreich verteidigte und zum
Sieger des Turniers gekürt wurde. Bei den Damen gingen die Gentle
Ladies aus Gent als Sieger des Turniers hervor.
Alle Spiele des Spaßturniers wurden ohne Schiedsrichter ausgetragen.
„Da Ultimate Frisbee ein körperkontaktloses Spiel ist, gibt es hier
wenige Regelverletzungen“, erklärt Leyendecker. Da ohne Schiri
gespielt wird, funktioniere das Spiel nur, wenn man fair und
respektvoll miteinander umgeht, betonte Leyendecker. Um den Fair
Play-Gedanken im Frisbee-Sport zu betonen, wird jedes Jahr nach dem
Turnier der „Spirit of the Game“-Titel vergeben. Über den Sieger
dieses Titels entscheiden die Teams selbst, nachdem sie im Anschluss
an das Match ihr eigenes Fair Play-Spiel analysieren und bewerten. Der
für den Frisbee-Sport wichtige Titel des Spirit-Siegers ging in
beiden Divisionen an die Gäste aus Dublin, wobei die Männer sich den
ersten Platz mit den „Hässlichen Erdferkeln“ aus Marburg teilten.

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RAG - Redaktion

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