Ein Zeichen für Europa
Kölner Festungsmuseum e.V. lädt zum 14. „Tag der Forts“ ein
KÖLN - (as). Wussten Sie, dass Altkanzler Konrad Adenauer Teile der
ehemaligen Festungsanlagen rund um Köln zum heutigen Grüngürtel
ausbauen ließ ? Oder, dass das Geisbockheim das umgebaute preußische
Zwischenwerk VI b ist? Als Zwischenwerk bezeichnet man einen
befestigten Stützpunkt zwischen den Forts einer Festung.
Bereits zum 14. Mal laden das Kölner Institut für
Festungsarchitektur und das Kölner Festungsmuseum e.V. zum „Tag
der Forts“ am 4. Juni ein. Insgesamt 24 Programmpunkte: wie
Führungen, Einzelexkursionen und Entdeckungswanderungen stehen zur
Auswahl. Darunter auch eine Führung mit Taschenlampen speziell für
Kinder. 12 Forts und sieben Zwischenwerke öffnen von 10.30 bis 18 Uhr
ihre Türen und Tore. Darüber hinaus bietet der ADFC eine rund 4,5
stündige Fahrradtour entlang des Festungsgürtels mit geschichtlichen
Erläuterungen und Besichtigungen der Anlagen. Start ist das
Zwischenwerk III am Buschweg in Mengenich.
„Wer sich im Bogenschießen ausprobieren möchte, kann dies im
Zwischenlager VIII b an der Konrad-Adenauer-Straße/ Ecke
Militärringstraße in Marienburg machen“, kündigte Robert
Schwienbacher, der 1. Vorsitzende des Vereins, an. „Dort gibt es
auch eine Ausstellung von alten Karten und Fotografien der Festung
Cöln sowie einen Bücherstand mit Fachliteratur.“
Vor 14 Jahren nahm der „Tag der Forts“ in Köln seinen Anfang.
Mittlerweile beteiligen sich an diesem Ereignis rund 12 weitere
Städte im In- und Ausland, darunter Mainz, Ulm, Straßburg, Utrecht
und Posen an diesem Ereignis. „Für einen begreifbaren Umgang mit
der Geschichte sind Denkmäler und Orte wichtig“, erläutert Robert
Schwienbacher. Rund 2.500 Kölner hatten im vergangenen Jahr den
„Tag der Forts“ besucht. „Wir würden uns freuen, wenn auch
dieses Mal wieder viele Menschen diese Veranstaltung nutzen“,
wünschen sich die Organisatoren. Eine Liste der beteiligten Forts
sowie Infos gibt es unter www.tag-der-forts.de
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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