Bunte Belegschaft
Herausforderungen der Inklusion am Arbeitsplatz

Klaus S. (Früh Kölsch), Martina Griese (Projektleiterin Jobcenter Köln), Olaf Wagner (Geschäftsführer Jobcenter Köln), Guido Fussel (Personalleiter Früh Kölsch) und Franco N. (Früh Kölsch) stoßen auf den Erfolg an. | Foto: Jobcenter
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  • Klaus S. (Früh Kölsch), Martina Griese (Projektleiterin Jobcenter Köln), Olaf Wagner (Geschäftsführer Jobcenter Köln), Guido Fussel (Personalleiter Früh Kölsch) und Franco N. (Früh Kölsch) stoßen auf den Erfolg an.
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KÖLN - „Man konnte richtig sehen, wie Herr S. in seiner neuen Aufgabe
aufgeblüht ist.“ Wenn Guido Fussel, Personalleiter der Brauerei
Früh Kölsch, über den neuen Mitarbeitenden spricht, spürt man
Begeisterung und Freude. Klaus ist einer von 47 langzeitarbeitslosen
Menschen mit Schwerbehinderung, die seit Mitte 2015 durch das Projekt
‚MitArbeit! In Köln.‘ in Arbeit vermittelt wurden. Der
Personalleiter ist sich sicher, dass man die beruflichen Chancen von
arbeitslosen Menschen mit einer Schwerbehinderung nur verbessern kann,
wenn man ihnen in Unternehmen eine Chance dazu gibt. Seiner Erfahrung
nach ist mit der Beschäftigung von Menschen mit Einschränkungen das
kollegiale Miteinander in der Mitarbeiterschaft deutlich angestiegen.
Zudem sind diese Mitarbeitenden äußerst motiviert.Das vom Jobcenter
Köln zusammen mit Projektpartnern angebotene Projekt besteht aus drei
Phasen: Analyse der Stärken, Vorbereitung und Arbeitssuche und
schließlich die unterstützte Aufnahme einer Beschäftigung. Bis zu
15 Monate danach erfolgt eine begleitende Betreuung durch einen Coach.

 

Für Jobcenter-Geschäftsführer Olaf Wagner ist das Angebot ein
Meilenstein in der beruflichen Integration von Menschen mit einer
Schwerbehinderung: „Sie bringen oft vergleichbare Kompetenzen und
Stärken mit wie Menschen ohne Einschränkung. Davon können viele
Arbeitgeber enorm profitieren.“ Allerdings bräuchten sie auf ihrem
Weg in den Arbeitsmarkt gezielte Unterstützungsangebote, zum Beispiel
in der Frage: „Wie kann man sich beruflich neu orientieren, wenn man
die bisherige Tätigkeit aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr
ausüben kann?“Bei ‚MitArbeit! In Köln.‘ stehen nicht nur die
Arbeitsuchenden im Fokus. Es geht auch darum, Arbeitgeber zu gewinnen
und aufzuklären: Eines unserer Ziele im Rahmen des Projektes ist es,
Arbeitgeber besser über die Vorteile für Ihr Unternehmen sowie über
die Potentiale und über die Beschäftigungs- und
Fördermöglichkeiten von Menschen mit einer Schwerbehinderung zu
informieren“, so Martina Griese, Projektleiterin im Jobcenter Köln.

Klaus S. (Früh Kölsch), Martina Griese (Projektleiterin Jobcenter Köln), Olaf Wagner (Geschäftsführer Jobcenter Köln), Guido Fussel (Personalleiter Früh Kölsch) und Franco N. (Früh Kölsch) stoßen auf den Erfolg an. | Foto: Jobcenter
Klaus S. und Franco N | Foto: Jobcenter
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