15 Millionen für Träger
Kreissparkasse Köln erzielt 105 Millionen Euro Gewinn

KSK-Vorstandsvorsitzender Alexander Wüerst stellte die „gute" Bilanz des Jahres 2016 vor.  | Foto: Offizier
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Köln - Trotz Niedrigzinsniveaus und politischer Krisen sei das Jahr 2016
ein gutes ökonomisches Jahr gewesen, resümierte
Vorstandsvorsitzender Alexander Wüerst bei der Bilanzpressekonferenz
der Kreissparkasse Köln: „Das zeigt sich auch in unseren
Geschäftszahlen." Die Kreissparkasse Köln erzielte einen Gewinn vor
Steuern von 105 (2015: 112) Millionen Euro. 15 Millionen will das
Institut an die Trägerkommunen ausschütten.

Den aufgrund des Niedrigzinsniveaus um 18 Millionen Euro auf 422 (440)
Millionen Euro gesunkenen Zinsüberschuss konnte die Kreissparkasse
Köln durch einen um 6 Millionen Euro auf 165 (159) Millionen Euro
gestiegenen Provisionsüberschuss zum Teil kompensieren.

Mit 3,2 (3,4) Milliarden Euro an neu vergebenen Krediten bleibt das
klassische Kreditgeschäft der Motor der Geschäftsentwicklung der
Kreissparkasse Köln. Wachstumstreiber waren wiederum die
Neuausleihungen an Unternehmen und Selbstständige, die mit 2,0 (2,0)
Milliarden Euro das hohe Niveau des Vorjahres erreichten. Der gesamte
Kreditbestand der Kreissparkasse Köln zum 31. Dezember 2016 betrug
19,46 (19,44) Milliarden Euro. Die Unternehmen seien zurückhaltend
bei Neuinvestitionen. Dennoch: „Wir haben jeden Werktag eine
Existenzgründung begleitet", so Wüerst. Genau 236 (224)
Existenzgründungen wurden im Berichtsjahr finanziert.

Das Geldvermögen der Kunden (Einlagen und Wertpapiere) bei der
Kreissparkasse Köln ist im Jahr 2016 um 1,1 Milliarden Euro auf 32,3
(31,2) Milliarden Euro gewachsen. Der Großteil von 18,2 (17,7)
Milliarden Euro entfiel dabei auf die bilanzwirksamen Einlagen, die um
2,5 Prozent weiter zulegten. Die Privatkunden verzeichneten mit einem
Plus von 665 Millionen Euro den größten Bestandszuwachs auf 12,5
(11,8) Milliarden Euro. Strafzinsen will die Kreissparkasse bei
Privatkunden nicht nehmen.

Nach 164 Jahren wird es bei der Kreissparkasse Köln die erste Frau im
Vorstand geben. Zum 1. Juli wird Jutta Weidenfeller zum
stellvertretenden Mitglied des Vorstands bestellt. Udo Buschmann,
stellvertretendes Vorstandsmitglied, rückt später als ordentliches
Mitglied im Vorstand hoch. In den Ruhestand gehen Volker Wolf,
stellvertretendes Mitglied, und Josef Hastrich, stellvertretender
Vorsitzender.

Redakteur/in:

Michael Offizier aus Köln

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