Neue Schule für Ehrenamtliche
Kooperation für Weiterbildung in der Flüchtlingsarbeit

Bei der Auftaktveranstaltung Hand in Hand für die Bonner Schule für Ehrenamt: (v.l.) Johannes Sabel, kath. Bildungswerk, Verica Dominic-Bernards, Haus Mondial, Marta Kemperink, Haus Mondial, Anna Heinzel, Kath. Kirchengemeinde St. Thomas Morus, Kenan Engin, Bonner Institut für Migrationsforschung.  | Foto: who
  • Bei der Auftaktveranstaltung Hand in Hand für die Bonner Schule für Ehrenamt: (v.l.) Johannes Sabel, kath. Bildungswerk, Verica Dominic-Bernards, Haus Mondial, Marta Kemperink, Haus Mondial, Anna Heinzel, Kath. Kirchengemeinde St. Thomas Morus, Kenan Engin, Bonner Institut für Migrationsforschung.
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Buschdorf - (who). Sie wollen helfen. Vor allem ehrenamtlich und in der
Flüchtlingshilfe. Doch leider gibt es oft Defizite, z.B. zum
Asylrecht, dem trauma-sensitiven Arbeiten, der Integrationsarbeit oder
dem Netzwerk und der Vernetzung und Erfahrungsaustausch mit anderen
Ehrenamtlichen.

Um hier zu helfen, hat sich jetzt die Bonner Schule für Ehrenamt
gegründet. „Wer sich ehrenamtlich für Flüchtlinge engagiert,
braucht Unterstützung, Schulungen und qualifizierte Begleitung. Da
haben wir einen Bedarf gesehen", erläuterte Dr. Kenan Engin vom
Bonner Institut für Migrationsforschung, als er die Idee und das
Konzept der Bonner Schule für Ehrenamt jetzt bei der
Auftaktveranstaltung in der Christian-Lassen-Straße 9 vorstellte.

Neben zahlreichen Interessierten war auch die Integrationsbeauftragte
der Stadt Bonn, Coletta Manemann in die „Kirche für Bonn" gekommen,
die die Dezentralisierung der Schulung für Ehrenamtliche lobte:
„Ich glaube, dass ganz viele Buschdorfer motiviert sich, den
Flüchtlingen in den Containern zu helfen und sie zu unterstützen!"

Kooperationspartner der neuen Schule sind die Stadt Bonn, das Bonner
Institut für Migrationsforschung und Interkulturelles Leben (BIM),
der Caritasverband für die Stadt Bonn e.V. das Katholische
Bildungswerk Bonn, die Katholische Kirchengemeinde St. Thomas Morus
sowie die Evangelische Integrationsagentur für Migrations- und
Flüchtlingsarbeit Bonn (EMFA), deren Vertreter bei der
Auftaktveranstaltung alle zugegen waren. Gefördert wird das Projekt
darüber hinaus von der Aktion Mensch, der Aktion Neue Nachbarn sowie
dem Integrationsfonds der Europäischen Gemeinschaft.

Ehrenamtskoordinatorin Lena von Seggern stellte das Programm des
kommenden Halbjahrs vor, in dem u.a. ab dem 21.02. ein Workshop zum
Trauma-sensitiven Arbeiten in der Flüchtlingsarbeit angeboten wird.
Weiter geht’s ab 24.03. mit einem Diskussionsabend zum Asylrecht,
dem am 27. April ein Vortrag über ethnische und religiöse
Minderheiten und Konflikte über Syrer, Iraker und Afghanen folgt. Im
Mai gibt es den Workshop Seitenwechsel, bei dem es darum geht,
Migration hautnah und am eigenen Leib zu erfahren. Den
Halbjahresabschluss bildet am 29. Juni der Think- und Workshop: Umgang
mit kulturellen und sozialen Unterschieden: Kontaktaufbau –
Beziehungsorientierung auf Augenhöhe.

Die Bonner Schule für Ehrenamt spricht alle die an und will sie
unterstützen, die durch ihr ehrenamtliches Engagement zeigen, dass
sie sich für die Gemeinschaft, in der sie Leben, interessieren und
sich kümmern wollen. Weitere Informationen bei Kenan Engin unter
0228/33833941 oder
engin@bimev.de sowie bei
Barbara Schlüter unter 0228/3383390 sowie
schlueter@bimev.de

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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