Abschied
Pfarrer Helmut Schneider-Leßmann ist im Ruhestand

Pfarrer Helmut Schneider-Leßmann (vorne Mitte) wurde nach 37 Dienstjahren in den Ruhestand verabschiedet. Die Abschiedsmesse hielten Pfarrerin Helga Leßmann (3. v. r.) und Pfarrerin Sabine Pankoke (2. v. r.). | Foto: Claudia Scheel
  • Pfarrer Helmut Schneider-Leßmann (vorne Mitte) wurde nach 37 Dienstjahren in den Ruhestand verabschiedet. Die Abschiedsmesse hielten Pfarrerin Helga Leßmann (3. v. r.) und Pfarrerin Sabine Pankoke (2. v. r.).
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Zum 31. Dezember 2016 ging Pfarrer Helmut Schneider-Leßmann von
der Kirchengemeinde der Evangelischen Kirche der Versöhnung in den
wohlverdienten Ruhestand. Nun fand im voll besetzten Gotteshaus die
offizielle Verabschiedung statt.

Erftstadt-Lechenich (cs). Den Abschiedsgottesdienst hielten Pfarrerin
Sabine Pankoke vom Pfarrbezirk 1 der Lechenicher Gemeinde und Helmut
Schneider-Leßmanns Gattin Pfarrerin Helga Leßmann. Die Kirche der
Versöhnung war bis auf den letzten Platz gefüllt, viele Jugendliche
verfolgten die Verabschiedung des beliebten Pfarrers. Aufgrund der
Ökumene hatten sich auch zahlreiche Vertreter der katholischen Kirche
eingefunden. An die Messe schloss sich eine Feier im Pfarrheim an, bei
der neben Bürgermeister Volker Erner, Vertretern der Evangelischen
Jugend Lechenich und des Ökumene-Ausschusses auch Superintendent
Pfarrer Dr. Bernhard Seiger vom Evangelischen Kirchenkreis Köln-Süd
bewegende Worte des Abschieds fand: „Wir entlassen Pfarrer Helmut
Schneider-Leßmann im Reformationsjahr in den Ruhestand. Reformation
und Befreiung sind eng verbunden. Befreiung aus dem Amt – dies
beschreibt sicherlich das Hin und Her der Gefühle, den wunderschönen
Pfarrberuf, der mitunter auch mit dem Tragen von Last verbunden ist,
nach 37 Jahren engagierter Arbeit aufzugeben.“
Helmut Schneider-Leßmann stammt aus Friedrichsthal im Saarland. Seit
1979 war er zuständig für den Bereich, der Lechenich-Süd sowie
Herrig, Pingsheim, Dorweiler, Erp, Ahrem, Friesheim, Niederberg, Borr
und Scheuren umfasst. Nach dem Vikariat in Bonn 1977 bis 1979 wurde
Pfarrer Schneider-Leßmann von der Landeskirche in Düsseldorf nach
Lechenich gesandt. Schnell lebte er sich ein, beschloss zu bleiben und
prägte in 37 Dienstjahren Kirchengemeinde und Gemeindeleben. Die
Schwerpunkte seiner Arbeit bildeten Kindergottesdienste,
Konfirmandenunterricht, Jugendfreizeiten und Studienreisen für
Erwachsene, die Sterbebegleitung und Notfallseelsorge – auch über
die Bezirksgrenzen hinaus. Zum Wohl und Wachstum der Gemeinde ging der
Pfarrer durchaus auch ungewöhnliche Wege. So öffnete das Projekt
„Kunst und Kirche“ die Kirche der Versöhnung für Ausstellungen
oder Kabarettaufführungen. Momentan zählt die Gemeinde 5.100
Mitglieder und ist eine relativ junge Gemeinde mit jährlich 50 bis 60
Konfirmanden. Für seinen Ruhestand hegt Helmut Schneider-Leßmann
feste Pläne: Er will seine Leidenschaft für das Kochen ausleben und
die eine oder andere Studienreise nach Irland begleiten.

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