Jakob-van-Gils-Schule
Aus der Küche wurde eine Mensa

Aus der ehemaligen Küche des Zievericher Kinderheims wurde eine Mensa. Zudem wurden zwei neue Klassenzimmer eingerichtet.  | Foto: Markus Clemens
  • Aus der ehemaligen Küche des Zievericher Kinderheims wurde eine Mensa. Zudem wurden zwei neue Klassenzimmer eingerichtet. 
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Bergheim-Zieverich - Bereits seit Beginn des Schuljahres kommen die Schüler der
Jakob-van-Gils-Schule in den Genuss ihrer neuen Mensa. Dort, wo die
Schüler nun essen können, war früher die Großküche des Hauses
Sankt Gereon, auf dessen Areal das Kinderheim und die Schule stehen.
Seit vielen Jahren aber wird das Essen bereits von außen geliefert,
die Küche als solche wird schon lnge nicht mehr genutzt.
Weil der Raum aber nur provisorisch als Speisesaal eingerichtet war,
stieß die Schule, die 2015 den offenen Ganztagsbetrieb eingeführt
hat, dort an Grenzen. Schließlich fiel der Entschluss, aus der alten
Küche eine neue Mensa zu machen. Ein neues Dach wurde errichtet, zwei
zusätzliche Klassenräume wurden gebaut und alles hell und freundlich
gestaltet sowie mit modernen Möbeln versehen. Jetzt wurde die neue
Mensa der Jakob-van-Gils-Schule feierlich eingeweiht. Insgesamt
200.000 Euro hat der Umbau gekostet. 120.000 Euro davon trägt das
Kölner Erzbistum, den Rest hat der Träger der Einrichtung, die
Caritas-Jugendhilfe-Gesellschaft (CJG), übernommen.
Nun hat jeder Schüler dort seinen festen Sitzplatz, den er auch
sauber zu halten hat. Ingesamt bis zu 70 Schüler finden hier Platz.
Das Essen für die Jugendlichen liefert ein Caterer. „In Betrieb ist
die Mensa bereits seit Beginn des Schuljahres im vergangenen Herbst,
die Schüler fühlen sich sehr wohl hier“, sagt Dr.Stepahnie Bohn,
die pädagogische Leiterin. Eingesegnet wurde die neue Mensa in dem
gut 50 Jahre alten Gebäude von Andreas Brocke, dem Seelsorger des
Kinderheims St. Gereon in Zieverich.
Überhaupt tut sich derzeit einiges auf dem Areal der Zievericher
Einrichtung. Neben der neuen Mensa freuen sich Kinder, Betreuer und
Lehrer ebenfalls über die neuen Metallstelen, die ebenfalls von
Pfarrer Brocke eingeweiht wurden. Die Stelen des Mecklenburger
Künstlers Jens Klein erinnern an Jakob van Gils, den Namesgeber der
Einrichtung. Der Pfarrer aus Köln-Lindenthal hat 1881 ein Waisenhaus
für Mädchen in Not errichtet, das nach dem Zweiten Weltkrieg nach
Zieverich gezogen ist. Hier betreut die CJG seitdem Jungen und
Mädchen.

- Markus Clemens

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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