Projekt „WDR Plan M: Mehr Musik machen!“
Workshop mit den Profis

Mit drei Stücken „wärmten" die Wooden Helmets die Konzertbesucher im Helmholtz-Gymnasium an. | Foto: who
3Bilder
  • Mit drei Stücken „wärmten" die Wooden Helmets die Konzertbesucher im Helmholtz-Gymnasium an.
  • Foto: who
  • hochgeladen von RAG - Redaktion

Duisdorf - (who). „Ich war überrascht, wie einfach es war, dass wir diesen
Workshop gewonnen haben", erzählte der Leiter der „Wooden Helmets
Concert Band", Physiklehrer Christian Eckelt, der sich seit zwei
Jahren federführend für die seit dieser Zeit bestehende Big Band des
Helmholtz-Gymnasiums kümmert und als Bandleader anleitet.

„Unsere Band ist noch sehr jung und da fand ich es höchst
erstaunlich, dass wir sofort eine Zusage bekamen", freut sich Eckelt
noch jetzt. Er hatte sich mit der Big Band beim Projekt „WDR Plan M:
Mehr Musik machen!" beworben. Im Rahmen dieses Projekts kann man ein
Musikensemble des WDR in die Schule einladen. Und nachdem feststand,
dass die 11- bis 13-jährigen Schüler unter rd. 1.000 Bewerbern
ausgewählt worden waren, fand Ende letzten Jahres der gewonnene
Workshop statt.

Vier Musiker des WDR nahmen die Musiker der „Wooden Helmets" unter
ihre Fittiche, brachten ihnen dabei die Tipps und Tricks der Profis
bei und spielten gemeinsam Jazz. „Das klappte prima und die Schüler
haben mit den Profis gleich doppelt gut gespielt", berichtete Eckelt
vom Workshop im Dezember, als sie jetzt ihr gemeinsames Konzert mit
der WDR Big Band vor etwa 500 Schülern in der Aula hatten.

Den Anfang des Konzerts übernahmen die Wooden Helmets des
Helmholtz-Gymnasiums mit drei Stücken – dabei unterstützt von
Ehemaligen und die schon länger spielen. Klasse das Medley vom Film
„Fluch der Karibik". Und bei „Rolling in the deep" von Adele waren
die Konzertbesucher besonders angetan von Sängerin Yasmin Cürük.
Auch die Musiker der Helmets zeigten, dass sie beim Workshop was
gelernt hatten – Klasse und schon sehr professionell! Dafür gab’s
dann auch tosenden Applaus und anerkennende Pfiffe der
Konzertbesucher.

Dann wurde gewechselt und mit einem Sänger ganz anderer Couleur ging
es weiter. Denn Moderator Niels Freidel stellte rappenderweise die
Musiker und die einzelnen Instrumentengruppen der insgesamt 18 Musiker
des WDR unter der Leitung von Torsten Maaß vor. Zwischendurch
„freestylte" Freidel mit ausgesuchten Musikern zu Begriffen der
Schüler, indem er zu deren Texten und den spontanen
Musikimprovisationen der Musiker rappte. Da hörte und merkte man die
Profimusiker! Beim Gang durch die verschiedenen Stilepochen der
Big-Band-Musik waren nicht nur die Schüler begeistert. Er zeigte
auch, dass die WDR Big Band zu einer der besten Big Bands der Welt
gehört.

Die 90 Minuten des Konzert gingen viel zu schnell zu Ende und mit
einem tosenden Applaus von Schülern und Lehrern wurden Moderator und
Musiker dieser tollen Musikveranstaltung verabschiedet.

Die WDR Big Band gehört zusammen mit dem Sinfonie- und Funkorchester
sowie dem WDR-Rundfunkorchester zum „WDR Plan M: Mehr Musik
machen!". Es richtet sich mit seinen didaktischen Angeboten und
Konzerten an alle, die sich von Musik begeistern lassen möchten.
Inspiriert durch ein ähnliches Programm des Hessischen Rundfunks ist
die WDR Big Band nunmehr seit fünf Jahren unter dem Label Jazz@School
einmal im Jahr für je eine Woche unterwegs, um junge Menschen und
Musiker für ihre Musik zu begeistern. Dabei kann man nicht erwarten,
dass sich die Schüler wegen der Auftritte nun reihenweise dazu
entscheiden, Berufsmusiker zu werden, aber das eine oder andere bliebe
schon hängen, so Dirigent Torsten Maaß.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

22 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.