Bundesjungschützenkönig
Der Glücksschuss von Steven Waschter

Große Ehre: Steven Waschter trägt sich in das Goldene Buch der Stadt Bornheim ein. Ihm schauen über die Schulter (von links): Bürgermeister Wolfgang Henseler, Brenigs Brudermeister Hans Clasen und der Jugendleiter der Breniger Schützen Dominik Hartmann. | Foto: Frank Engel-Strebel
  • Große Ehre: Steven Waschter trägt sich in das Goldene Buch der Stadt Bornheim ein. Ihm schauen über die Schulter (von links): Bürgermeister Wolfgang Henseler, Brenigs Brudermeister Hans Clasen und der Jugendleiter der Breniger Schützen Dominik Hartmann.
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Bornheim-Brenig - (fes) „Das war ein Glücksschuss“, Steven Waschter gibt sich
bescheiden, nachdem er am 29. April mit dem Luftgewehr auf zehn Meter
freihändig den goldenen Schuss absetzte, der ihn beim 60. Deutschen
Schützentag in Frankfurt am Main zum Bundesjugendschützenkönig
machte.

Natürlich brauchte er auch das Quäntchen Glück, aber ohne Geschick
und Talent geht es dann doch nicht. Davon zeugen zahlreiche Titel, die
Waschter, der seit zweieinhalb Jahren der Breniger St. Sebastianus
Schützenbruderschaft angehört, bislang einheimste. Erst schoss er
sich zum Kreisjugendkönig, dann in Nettetal zum Landesjugendkönig.
Damit war er für den Rheinischen Schützenbund für das
Bundesjugendschützenschießen in Frankfurt qualifiziert. Angetreten
war Waschter gegen 19 Titelträger der anderen Landesverbände des
Deutschen Schützenbundes (DSB). Erstmals ging der Titel des
Bundesjugendschützen überhaupt ins Rheinland, betonte Brenigs
Brudermeister Hans Clasen.

Nachdem er erfolgreich ins Schwarze getroffen hatte, kürten ihn der
Präsident des Deutschen Schützenbundes Hans-Heinrich von Schönfels
und Oberbürgermeister Peter Feldmann vor dem Frankfurter Römer mit
dem neuen Titel, danach zogen die neuen Majestäten im Festumzug von
der Alten Oper bis zum Römerberg. Tausende Frankfurter säumten die
Straße.

Die Originalzielscheibe durfte der Teenager behalten: „Sie hängt
über meinem Bett“, verriet er. Nun durfte sich Steven Waschter ins
Goldene Buch der Stadt Bornheim eintragen. Bürgermeister Wolfgang
Henseler gratulierte dem erfolgreichen Sportschützen.

Was fasziniert ihn am Schießsport? „Beim Schießen vergisst man die
Welt um sich herum, man wird geduldiger und präziser“, erklärt
Waschter.

Derzeit geht er in Bonn-Medinghoven auf die Margot-Barnard-Realschule,
wo er noch in diesem Jahr seine mittlere Reife macht. Danach möchte
er sich als Gebirgsjäger bei der Bundeswehr bewerben. Und vielleicht
klappt es ja sogar mal mit den Olympischen Spielen? Ehrgeizig genug
ist der junge Schütze ja.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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