Das Grengel-Talent wurde gesucht
Draumdänzer hatten zu Waldspill geladen

Der selbsternannte „Grengeler Shanty-Chor“ hatte den Hans-Albers-Klassiker „Auf der Reeperbahn nachts um halb eins“ auf Grengel umgemünzt. | Foto: Flick
  • Der selbsternannte „Grengeler Shanty-Chor“ hatte den Hans-Albers-Klassiker „Auf der Reeperbahn nachts um halb eins“ auf Grengel umgemünzt.
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GRENGEL - (sf) Zur guten Tradition geworden ist in der Geschichte des
Sommerfestes der Grengeler Draumdänzer ein kleiner Wettbewerb, bei
dem sich Einzelpersonen und Vereine in einer Spaß-Disziplin messen.
Nachdem in den vergangenen Jahren schon sämtliche Wettbewerbe vom
Schürreskarrenrennen bis zum Adventure Golf für einen großen
Unterhaltungsfaktor gesorgt hatten, riefen die Grengeler Draumdänzer
einen neuen Wettbewerb ins Leben.

Die 13. „Grengeler Waldspille“ standen unter dem Motto
„Draumdänzer suchen das Grengel Talent“: Alle Grengeler waren
aufgerufen, auf dem Schulhof der Peter-Petersen-Schule ihr Können
unter Berweis zu stellen. Dabei waren der Fantasie keine Grenzen
gesetzt. Ulf Florian machte den Anfang und stellte mit Unterstützung
von Sascha Axmann ein selbstgeschriebenes Lied mit dem Titel „Nix
wie Kamelle“ vor. In dem kölschen Stück beschrieb er seine Liebe
zum Kölner Karneval, insbesondere zum Fangen von Kamelle bei den
Veedelszügen. Gesungen hatte er natürlich alles in reinem Kölsch:
„Ich wullte nix als Kamelle/ Wat och die Musik spellt/ Ich wor janz
jeck op Kamelle/ Et jov nix Schöneres op d‘r Welt/ Ich wor für se
jebore/ Un hätt‘ dofür jelooge/ Ich wollte nix als Kamelle/ Sulang
ich denke kann“. Der Song kam beim Publikum hervorragend an und
erntete jede Menge Applaus.
Da war es für den selbst ernannten Grengeler Shanty Chor, den zweiten
Anwärter des Wettbewerbs, nicht einfach, den Auftritt zu toppen. Die
aus sechs Personen bestehende Gruppe nahm die Zuschauer mit auf eine
Reise in den hohen Norden: „Auf der Reeperbahn nachts um halb
eins“ lautete der Titel des Hans-Albers-Klassikers, den sich der
Chor ausgesucht hatte und der die Zuschauer allesamt zum Schunkeln
animierte. Die letzte Strophe wurde dann ein wenig abgewandelt
präsentiert und auf Grengel umgemünzt. Da hieß es dann „Auf dem
Waldspill nachts um halb eins“ und die Grengeler Shantys sangen:
„Wer noch niemals in lauschiger Nacht/ Einen Bieselwaldbummel
gemacht/ Ist ein armer Wicht/ Denn er kennt dich nicht/ Ja, mein
Grengel, mein Grengel bei Nacht“. Als der kleine Chor dann noch
„Ich bin ne kölsche Jung“ anstimmte, war die Symbiose aus
nordischer und kölscher Performance hervorragend gelungen.
Da beide Anwärter sehr gut ankamen, wurden beide zum Sieger gekürt
und von Moderator Thorsten Laux mit kleinen Preisen belohnt. Gefeiert
wurde bei den „Grengeler Waldspillen“ bereits am Nachmittag, der
ganz den Kindern gehörte: An verschiedenen Spielstationen konnten
Mädchen und Jungen ihre Geschicklichkeit und Schnelligkeit testen.
Auf der Bühne zeigte die Showtanzgruppe der Großen Porzer KG
Rot-Weiß ihr Können, zudem wirbelten die Steppin` Sisters des
Jugendzentrums Grengel über die Bühne, und auch die Gospel Kids
gaben einige Lieder zum Besten. Für die erwachsenen Besucher gab es
am Abend Live-Musik mit der Akustikgruppe „Band of plenty“ aus
Köln und Fabian Kronbach, der mit seiner Band kölsche Pop- und
Rockmusik präsentierte.
Bei der Durchführung des Festes freuten sich die Draumdänzer über
tatkräftige Unterstützung aus der Grengeler Ortsgemeinschaft. Für
die Draumdänzer hat das Fest auch deshalb eine hohe Bedeutung, da
hier alle Ortsvereine zusammenkommen, um miteinander zu feiern:
„Dies ist ein Fest, um die Gemeinschaft zu fördern“, betont
Michael Cremers, Pressewart der Grengeler Draumdänzer.

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RAG - Redaktion

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