Damit sich die Nachbarn kennenlernen
Eiler feierten ihr Sommerfest

Siegfried Kersten und Erwin Bäuml vom Ortsring Eil blickten auf dem Eiler Dorffest mit einer Besenbinderkarre aus den 1920er Jahren auf die Geschichte des Stadtteils zurück. | Foto: Flick
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  • Siegfried Kersten und Erwin Bäuml vom Ortsring Eil blickten auf dem Eiler Dorffest mit einer Besenbinderkarre aus den 1920er Jahren auf die Geschichte des Stadtteils zurück.
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EIL - (sf). Die Premiere im vergangenen Jahr kam gut an, da war es klar,
dass es eine Neuauflage geben würde. Und so hat der Ortsring Eil
jetzt zum zweiten Mal zum Dorffest auf den Pfarrer-Oelmann-Platz
eingeladen.

Unterstützung gab es bei der Durchführung des Festes von vielen
ehrenamtlichen Helfern. Sowohl Einzelpersonen, als auch Vereine und
eine Gaststätte hatten sich zusammengeschlossen, um das Fest zu
realisieren. Die jüngsten Besucher hatten Spaß auf dem
Kinderkarussell und bei einer Fahrt mit der Bimmelbahn. Unterhaltung
boten Showtanzgruppen wie die Tweeties und Solokünstler von Danielle
Spitzkat über Amy Elaine bis Lolita Filunenko. Zudem überzeugte
Holger Landrock als hervorragender Joe Cocker Imitator. Angekündigt
wurden die Künstler von Helmut Engeln: Der Porzer Prinz der
vergangenen Session führte durch das bunte Programm des
Dorffestes.  

„Wir haben beschlossen, ab sofort jedes Jahr am ersten Samstag im
September ein Dorffest zu veranstalten“, berichtet Erwin Bäuml, 1.
Vorsitzender des Ortsrings. Diese Feste dienen dem besseren
Kennenlernen der Nachbarschaft und sollen die Verbundenheit sowie den
Zusammenhalt stärken.
Wenn im kommenden Jahr am 1. September die dritte Auflage des Eiler
Dorffestes über die Bühne gehen wird, dürfen sich die Besucher auf
ein ganz besonderes Fest freuen: Das dritte Eiler Dorffest wird
eingebettet in die Feierlichkeiten zum 750-jährigen Bestehen des
Stadtteils. Anlässlich des runden Geburtstages von Eil, dessen erste
nachgewiesene urkundliche Erwähnung auf das Jahr 1268 zurückgeht,
sind für 2018 zahlreiche Jubiläumsveranstaltungen in Planung, die
vom Ortsring auch schon alle terminiert wurden. Eröffnet wird das
Jubiläumsjahr mit einem Festgottesdienst am 13. Januar um 19 Uhr im
Pfarrsaal St. Michael. Über das ganze Jahr verteilt folgen mehr als
ein Dutzend Jubiläumsveranstaltungen. Zum Eiler Dorffest am 1.
September wird sich die Frankfurter Straße zwischen Hirschgraben und
Berger Straße in eine große Festmeile verwandeln. Auch zahlreiche
Eiler Geschäfte werden sich an den Feierlichkeiten beteiligen. Unter
anderem wird ein Jubiläumsbrot gebacken, eine Mittelalterwurst zum
Verkauf angeboten und ein Jubiläumsfeuerzeug hergestellt, verrät
Bäuml schon heute. Und auch der erste musikalische Höhepunkt steht
schon fest: Die Domstürmer konnten bereits für das große Fest
gewonnen werden und werden auf der Bühne mächtig Gas geben.  
Zu den weiteren festlichen Höhepunkten im Jubiläumsjahr zählt die
Einweihung des Besenbinderdenkmals am 18. August 2018. Einen Hinweis
auf die Geschichte Eils als Besenbinderdorf gab es schon beim
diesjährigen Dorffest: Eine Besenbinderkarre aus den 1920er Jahren,
die einst dem Transport der gebundenen Besen zum Verkauf diente, zog
auf dem Festplatz ihre Aufmerksamkeit auf sich. Die Karre mit zwei
handgebundenen Besen hatte der Ortsring von einem Bürger gespendet
bekommen.  

Siegfried Kersten und Erwin Bäuml vom Ortsring Eil blickten auf dem Eiler Dorffest mit einer Besenbinderkarre aus den 1920er Jahren auf die Geschichte des Stadtteils zurück. | Foto: Flick
Danielle Spitzkat trat auf dem Eiler Dorffest auf. | Foto: Flick
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