Vernetzung von Angeboten für Familien
Netzwerk feierte zehnjähriges Bestehen

Christiane Petri und Daniela von Palubicki (v.l.) können mit der Arbeit des Kalker Netzwerkes für Familien zufrieden sein. | Foto: KJA Köln
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KALK - Mit einem Jubiläumsfachtag feierte das „Kalker Netzwerk für
Familien“ sein zehnjähriges Bestehen. Bürgermeisterin Elfi
Scho-Antwerpes begrüßte die Teilnehmer und Gäste im Zentrum der
Gold Kraemer Stiftung und würdigte die Arbeit des Netzwerks als
wegweisend: „Es ist beeindruckend zu sehen, wie sich dieses in Kalk,
Höhenberg und Vingst entwickelte Modell einer Kooperation und
Vernetzung von vielen verschiedenen Trägern mit ihren Angeboten
bewährt hat“, betonte Scho-Antwerpes.
Zehn Jahre ist es her, dass das „Kalker Netzwerk für Familien“
vom Land NRW als Best Practice Einrichtung für die neu entstehenden
Familienzentren ausgezeichnet wurde. Mit seinem Verbund von
mittlerweile 12 Kindertagesstätten (in drei Familienzentren) sowie 15
weiteren Einrichtungen von Hilfen für Familien in der Jugendhilfe und
im Gesundheitswesen in den Stadtteilen war dieses Netzwerk Modell für
die Verbund-Familienzentren in NRW. Die Kindertagesstätten und die
beteiligten Einrichtungen befinden sich sowohl in öffentlicher,
kirchlicher als auch in freier Trägerschaft. Koordiniert wird das 
Netzwerk von Mitarbeiterinnen des Kinderschutzbundes Köln und der
Katholischen Jugendagentur Köln (KJA Köln).
Als Anlaufstellen haben sich die Koordinationsbüros des
Kinderschutzbundes Köln im Zentrum der Gold Kraemer Stiftung,
Rolshover Straße und der KJA Köln in der Burgstraße etabliert. Hier
finden Familien Rat und Unterstützung wie auch die Mitarbeitenden der
beteiligten Einrichtungen kompetente Ansprechpartnerinnen für ihre
Anregungen und Anliegen.
Auf dem Jubiläumsfachtag wurde Bilanz gezogen: Wie haben sich die
Sozialräume weiterentwickelt, wie haben sich die Anforderungen an die
Fachkräfte im Kalker Netzwerk verändert und wie kann trotz knapper
Ressourcen die wichtige Netzwerkarbeit auch weiterhin lebendig
gestaltet werden. „Alles Fragen, auf die es keine schnellen und
patenten Lösungen gibt. Aber wir können gemeinsam gute Wege in einem
engen Netzwerk gehen“, berichtet Koordinatorin Daniela von Palubicki
von der KJA Köln. Ihre Kollegin vom Kinderschutzbund, Christiane
Petri, ist ergänzend davon überzeugt: „Ohne die fachliche
Unterstützung durch das Land, die Stadt Köln und alle engagierten
Träger, wäre dieses beeindruckende Netzwerk nicht das, was es heute
ist: ein Erfolgsmodell für Familien“.    
Im Verlauf der Veranstaltung konnte an verschiedenen Themeninseln die
Praxis im Kalker Netzwerk begutachtet werden, Kooperationsangebote,
insbesondere mit dem Netzwerk Frühe Hilfen, ausgelotet werden und der
interdisziplinäre Austausch unter anderem im Rahmen von Fachtagen
diskutiert werden.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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