Tradition gerettet
Klein und fein präsentierte sich das 37. Mülldorfer Parkfest

Bürgermeister Klaus Schumacher, Dr. Norbert Röttgen, Augustina Anja I., Claudia Feld-Wielpütz, Prinz Werner III., Kommandeur Thomas Krill und die Vorsitzende Anneliese Honerkamp eröffneten das Fest. | Foto: Heinemann
  • Bürgermeister Klaus Schumacher, Dr. Norbert Röttgen, Augustina Anja I., Claudia Feld-Wielpütz, Prinz Werner III., Kommandeur Thomas Krill und die Vorsitzende Anneliese Honerkamp eröffneten das Fest.
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Mülldorf - Gleich im ersten Anlauf war es ein voller Erfolg: Nachdem das
Mülldorfer Parkfest mit der Auflösung des Männergesangsvereins
„Sängerlust“ auszusterben drohte, ergriff die Prinzengarde der
Stadt Sankt Augustin kurzerhand die Initiative. Erfahrung im
Organisieren von Festen und Veranstaltungen haben die Karnevalisten
reichlich. So verwunderte es nicht, dass nicht nur der Fassanstich am
Samstagabend reibungslos gelang, sondern dass es dem Fest auch an
Besuchern nicht mangelte. Schließlich habe man 94 befreundete
Karnevalsvereine aus der Region eingeladen, erklärte Kommandeur
Thomas Krill, der auch viele Mülldorfer im Park begrüßte. In
Mülldorf stecken die Wurzeln der Prinzengarde, von hier kommen viele
Mitglieder, sagte Krill, weshalb der Einsatz für die Mülldorfer
Tradition des Parkfestes Ehrensache sei: „Wir, die Prinzengarde,
haben uns gesagt: In Mülldorf stecken unsere Kinderschuhe. Wir sind
ein Stück Mülldorf, ein Stück Sankt Augustin. Und wir werden
Traditionen nur äußerst selten und mit ganz großem Widerstand
aufgeben. Stirbt die Tradition, stirbt auch alles andere“. Doch so
düster sah es am Wochenende nicht aus, im Gegenteil: Bereits beim
Fassanstich von Bürgermeister Klaus Schumacher und dem
Bundestagsabgeordneten Dr. Norbert Röttgen war der frische Wind für
die Fortsetzung des diesmal noch kleinen Traditionsfestes spürbar.
„Wir haben alle Altersgruppen in unserer Garde und auch eine starke
Jugend. Allein im Kadettenchor sind über 20 Jugendliche. Und bei uns
packt jeder mit an“, betonte Thomas Krill. Gerade weil man viele
Helfer und viel Herzblut habe, wolle die Prinzengarde das Fest
unabhängig vom Erfolg mindestens drei Jahre fortführen und dabei
kontinuierlich weiterentwickeln. Schon im nächsten Jahr soll das Fest
in den namensgebenden Park umziehen - der bisherige Festplatz hinter
der Mehrzweckhalle wird für die Abriss- und Umbauarbeiten am
Jugendzentrum benötigt. „Das ist für uns eine Chance, das Fest mit
neuen Ideen weiter auszubauen und wachsen zu lassen“, sagt der
Kommandeur. „Ideen haben wir schon einige“.

- Thomas Heinemann

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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