Gummibärchen und Kasalla
Die Schönenberger feierten fünf Tage ihre Kirmes

Gar manche Ente trug es aus der scharfen Kurve und die Siegchance war dahin. | Foto: Steimel
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  • Gar manche Ente trug es aus der scharfen Kurve und die Siegchance war dahin.
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Schönenberg -

Es ist ganz bestimmt nicht die größte Kirmes im Rhein-Sieg-Kreis,
aber eine der längsten. Fünf Tage feiern die Schönenberger ihr
Patrozinium. „Maria Magdalena“. Donnerstags gehts los mit einem
lockeren Treffen zur Happy Hour und jedes Getränk kostet einen Euro.
Man trifft sich, plaudert und freut sich auf die nächsten Tage - so
einfach geht das. Das Menschenkickerturnier freitags musste in diesem
Jahr aus Wettergründen ins Zelt verlegt werden, was der Stimmung und
dem Spaß jedoch keinerlei Abbruch getan hat.

Schon nahte der Samstag und der offizielle Teil mit dem Fassanstich
durch Bürgermeister Mario Loskill. Er konnte den Termin noch kurz vor
seinem Urlaub wahrnehmen und freute sich in seinem Grußwort über die
besonderen Anstrengungen des Teams vom Bröltaler SC um ihren
Vorsitzenden Jürgen Schrewe, das mit seinem fünftägigen Einsatz die
gute Tradition der Kirmes ehrenamtlich hoch hält. Der Samstagabend
war dann auch Höhepunkt der Festtage. Die Gruppe „Kasalla“ aus
Köln hatte ihr Kommen angesagt. Nicht als Piraten, wie in einem ihrer
Lieder besungen, über die Bröl, sondern auf dem Landwege (die Bröl
führte zu wenig Wasser und das Wehr in Büchel konnte ebenfalls nicht
überwunden werden). Die Damen des BSC, die den Zelteingang regelten,
hatten für die Besucher ein „Leckerchen“ parat. Damit die
Wartezeit bis zum Auftritt der Kölner Musiker nicht zulange wurde,
verteilten sie Gummibärchen, sehr zur Freude der Gäste. Die Zeit bis
zum Auftritt wurde trotzdem kurzweilig gestaltet durch schmissige
Tanzeinlagen der BSC-Tanzgruppe und von Rot-Weiß Hänscheid. So
richtig abgerockt wurde dann mit „Kasalla“ bis Mitternacht im
prall gefüllten Festzelt, natürlich mit totaler Textsicherheit.

Sonntags, wie es sich für ein Zeltfest gehört, spielten die
Bröltaler auf. Schmissige Blasmusik war angesagt bei Kaffee, Kuchen
und Bier. Die Kinder erfreuten sich am Figurentheater Köln oder in
der Schminkecke. Den Abschluss am Montag bildete traditionell das
Entenrennen, in diesem Jahr bereits zum 20. Mal. Zwar nicht mehr in
der Bröl - Umwelt- und Naturschutzauflagen verhindern dies - sondern
auf einer eigens gebauten Wasserbahn mit Ziel im Festzelt. Nachdem die
letzten Enten das Ziele erreicht hatten, ging es nochmals gemütlich
an den Bierpilz, um dann bei eintretender Dunkelheit mit dem Feuerwerk
das lange, aber schöne Wochenende abzuschließen. Der Vorsitzende
Jürgen Schrewe freute sich, dass das Fest harmonisch und ohne
Zwischenfälle abgelaufen ist, was heut zu Tage nicht unbedingt der
Fall ist. Ergebnisse zum Entenrennen unter
www.bsc-03.de.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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