Druiden bei der Mistelernte
Naturschutzverein befreite Bäume von dem Schmarotzer

Mit großen Gerät geht es an die oberen Äste und der Baum bekommt mehr Luft. | Foto: Steimel
  • Mit großen Gerät geht es an die oberen Äste und der Baum bekommt mehr Luft.
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Ruppichteroth -

Im November und Dezember geht man davon aus, dass Misteln geschnitten
werden als Advents- und Weihnachtsschmuck. Im Laufe des Jahres kennt
man den Mistelschnitt nur aus den diversen Asterix-Heften - Druiden
stellen daraus ihren Zaubertrank her. Ganz anders in Ruppichteroth.
Weder Advent noch Druide, hier ist es der Bergische Naturschutzverein
um den 1. Vorsitzenden Heinz Schumacher, der die Misteln an der
Streuobstwiese am Industriegebiet Nord erntet, besser gesagt entfernt
und entsorgt, um den alten Baumbestand zu schützen. Die Mistel - als
Schmarotzer bekannt - frisst sich in das gesunde Baumholz und schadet
diesen Bäumen. Der Wind bekommt größere Angriffsflächen, die alten
maroden Äste werden enorm schwer und brechen ab. Und so konnte man
kürzlich Baumpflege betreiben und die Misteln sowie das angegriffene
Holz mittels Motorsäge entfernen, auch dank der freundlichen Leihgabe
eines Steigers durch eine Firma im benachbarten
Industriebgebiet.Schade nur die Entsorgung, konserviert für den
nächsten Weihnachtsmarkt hätte diese Ernte gut und gerne mehrere
hundert Euro eingebracht. Bleibt nur die Frage: Wie konservieren?

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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