"Weine nicht, wenn der Regen fällt"
Zweite Auflage des Seelscheid Open Air-Festivals

Trotz des bescheidenen Wetters tanzten und sangen die Besucher des Seelscheid Open Air-Festivals begeistert auf dem Kirchplatz mit den Bands auf der Bühne. | Foto: Gast
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  • Trotz des bescheidenen Wetters tanzten und sangen die Besucher des Seelscheid Open Air-Festivals begeistert auf dem Kirchplatz mit den Bands auf der Bühne.
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Seelscheid - „I’m singin in the Rain“ hätte auch gepasst. Denn genau das
passierte beim zweiten „Seelscheid Open Air“-Festival. „Wenn wir
kein Gottvertrauen haben, wer dann?“, hatte Heinz-Günter Scholz,
Finanzchef der evangelischen Kirche in Seelscheid und Organisator des
„Seelscheid Open Air“-Festivals, schon bei der Premiere vor zwei
Jahren gesagt. Und Gottvertrauen war bei der zweiten Auflage der
Veranstaltung wahrlich angebracht: Eine Band fiel kurzfristig aus, es
musste Ersatz gesucht werden und der Himmel lachte zur Abwechslung mal
Tränen. Doch auch diesmal wurde das Gottvertrauen nicht enttäuscht.
„Die Hermanns“ aus Lohmar sprangen spontan für ihre Kollegen ein
und statt zwei wurden sieben Pavillons aufgestellt, sodass viele
Musikbegeisterte ein trockenes Plätzchen fanden. Wem es dort zu eng
war, der konnte sich auch in die hell illuminierte Kirche
zurückziehen - auch da war die Musik wunderbar zu verstehen - die
übrigen Fans trotzten dem Wetter mit Fröhlichkeit - frei nach
Hans-Dieter Hüsch: „Ich bin vergnügt, erlöst, befreit…“ - und
tanzten und sangen wetterfest gekleidet im Regen. So konnte das
Presbyterium der Kirchengemeinde auch diesmal nicht über
Besuchermangel klagen. Die Seelscheider hatten auch im Regen ihren
Spaß, sangen kräftig „Everybody Needs Somebody“ mit und
vertrauten darauf „Wunder gibt es immer wieder“. Bis in den
späten Abend - nach „B56“ und den „Hermanns“ rockten
„Fläschbäck“ die Bühne - tröpfelten immer noch neue Fans auf
den Kirchplatz, möglicherweise wurde dabei sogar die Besucherzahl des
ersten Seelscheid Open Air-Festivals von 600 begeisterten Fans noch
übertroffen. Die Neunkirchen-Seelscheider Tafel, die evangelische
Jugend und die benachbarten Sank Georgs-Pfadfinder, die sich den
Erlös teilen, dürfte das freuen. Über eine Aktion dieses Festivals
können sich die Gemeindemitglieder auch noch später freuen. Aus
Hunderten von Porträts, die an diesem Abend fotografiert wurden, wird
ein Pixel-Bild erstellt, das die evangelische Kirche von Seelscheid
zeigt.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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