Beide Augen auf beim Zielen
Inge Meister ist die neue Schützenkönigin in Bödingen

Die neue Schützenkönigin Inge Meister (3.v.re.) freut sich mit ihrem Mann Rudi (re.) über ihren Erfolg beim Bödinger Königsschießen. Mit dabei auch die weiteren Würdenträger Jungschuetzenprinz Lars Brambach (li.) und Bürgerkönig Thomas Eiserfey (2.v.re.). | Foto: Schützen
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  • Die neue Schützenkönigin Inge Meister (3.v.re.) freut sich mit ihrem Mann Rudi (re.) über ihren Erfolg beim Bödinger Königsschießen. Mit dabei auch die weiteren Würdenträger Jungschuetzenprinz Lars Brambach (li.) und Bürgerkönig Thomas Eiserfey (2.v.re.).
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Bödingen - Die Schützenbruderschaft Sankt Augustinus Bödingen lud zu ihrem 49.
Königsschießen ein und freut sich nun, ihre neuen Majestäten
vorstellen zu dürfen. Traditionell dürfen auch die Messdiener und
Bambini ihr Können am Sportgerät zeigen, bevor die Großen auf den
Königsadler schießen.

Dieser wird von Vereinsmitgliedern noch selber liebevoll aus einer
stabilen Spanplatte gefertigt und bemalt, nur um dann seinen Kopf,
rechten und linken Flügel sowie seinen Schweif opfern zu müssen. Zu
guter Letzt geht es um nicht weniger als den Rumpf und den damit
einhergehenden Würdentitel. Mit 195 Schüssen gelang es in diesem
Jahr Inge Meister, den Rumpf abzuschießen. Sie löst damit die
amtierende Schützenkönigin Marion Bopp ab.

Neuer Jungschützenprinz wurde Lars Brambach. Dem 22-jährigen
Hennefer gelang es nach 206 Schüssen, den Rumpf des Vogels von der
Stange zu holen. Er löst nun den letztjährigen Prinzen Dennis
Kroppen ab. Die 16-jährige Schülerin Mara Steinhauer konnte es kaum
fassen. Bereits letztes Jahr holte sie sich den Titel der
Messdienerprinzessin und freut sich auf ein zweites Jahr mit den
Bödinger Schützen. Neuer Bürgerkönig wurde Thomas Eiserfey, der
sich mit 176 Schüssen gegen elf Konkurrenten durchsetzte.

Ganz schön überrascht waren der neunjährige Jonas und sein Vater
Rainer Musselmann. Denn obwohl es für Jonas das erste Mal im
Schießstand war, holte er sich den Titel des Bambiniprinzen. Für die
Kleinen bauen die Schützen eigens eine Anlage mit Laserfunktion auf.
Diese registriert ganz genau, wie gut die Bambini zielen und treffen.
„Wenn ihr gezielt habt, zählt in Gedanken bis drei und drückt dann
erst ab", erklärte die passionierte Schützin Marion Bopp den sechs
Bambini, die sichtlich Freude am Wettbewerb zeigten. Am Lasergewehr
erklärte sie den Kindern geduldig, wie sie am besten stehen und
worauf sie achten sollen. „Achtung, beide Augen auf lassen beim
Zielen und wenn ihr neugierig seid, dann fragt", ermutigte sie die
Kinder. Konzentriert blickten die Acht- bis Zwölfjährigen durch die
Zielvorrichtung und ernteten Applaus, wenn der 1. Jungschützenmeister
Andreas Bopp die Ergebnisse durchgab.

Die Mitglieder des Vereins laden alle Interessierten Kinder und
Jugendlichen ab zwölf Jahren dazu ein, donnerstags ab 18 Uhr beim
Training reinzuschnuppern und ihren Sport kennenzulernen. Mit
Ausnahmegenehmigung ist auch ein Training ab zehn Jahren möglich.
Informationen gibt es persönlich beim Verein oder auch im Internet
unter
www.schuetzen-boedingen.com.

- Aysegül Yasari

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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