Schüler fragen, Politiker antworten
Diskussionsveranstaltung am Städtischen Gymnasium

Zum „Aufwärmen“ zu Beginn der Podiumsdiskussion mit Schülern des SGR konnten die Direktkandidaten ihre Zustimmung oder ihre Ablehnung zu verschiedenen Statements und Fragen durch entsprechende Karten zeigen. | Foto: Gerda Saxler-Schmidt
  • Zum „Aufwärmen“ zu Beginn der Podiumsdiskussion mit Schülern des SGR konnten die Direktkandidaten ihre Zustimmung oder ihre Ablehnung zu verschiedenen Statements und Fragen durch entsprechende Karten zeigen.
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Rheinbach - Schüler fragen, Politiker antworten – die Podiumsdiskussion mit den
jeweiligen Direktkandidaten des Wahlkreises hat im Städtischen
Gymnasium (SGR) langjährige gute Tradition. So stellten sich auch vor
der jetzigen Landtagswahl am 14. Mai die Kandidaten auf der Bühne der
Aula den Schülerfragen unter der Überschrift „Unsere Zukunft in
NRW?!“ rund um Wirtschaft, Bildung und Integration: für die SPD
Folke große Deters, für die CDU Oliver Krauß, für die FDP Jörn
Freynick, für die Grünen Wilhelm Windhuis, für die Linke Michael
Lehmann und für die AfD – Niemand. Denn „trotz mehrmaliger
Einladung wollte sich die AfD der Diskussion nicht stellen“, gaben
die Moderatoren bei der Kandidatenvorstellung bekannt. Was die
Schülerinnen und Schüler im Plenum entsprechend lautstark
quittierten.
Organisiert und eingeladen zu der Veranstaltung hatte der
Leistungskurs Sozialwissenschaften/Wirtschaft unter der Leitung von
Lehrerin Renate Landsberg. Die Schüler gaben die Regeln vor: pro
Politiker und Statement eineinhalb Minuten Redezeit, keine Sekunde
länger, jeweils beendet von einem Gongschlag, dazu für jeden
Themenblock je Kandidat fünf „Veto“, wenn einer den Äußerungen
eines anderen widersprechen wollte. Die elf Schülerinnen und Schüler
des SoWi-LK hatten gemeinsam im Vorfeld Fragen erarbeitet, eine
Umfrage unter Schülern und Bürgern zur Wahl gemacht, eine
Power-Point-Präsentation mit Hintergrund-Informationen
zusammengestellt und einen Faktencheck zur aktuellen Situation im Land
NRW vorgenommen. Wie wichtig Informationen sind, hatten die Schüler
schon bei ihrer Umfrage feststellen müssen: von den 364 Personen,
mehrheitlich im Alter zwischen 14 und 17 Jahren, konnten nur 33
Prozent das genaue Datum der Landtagswahl nennen und 97 Prozent
wussten gar nicht, wer die Direktkandidaten sind.

- Gerda Saxler-Schmidt

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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