Kinderwaldwochen im Rheinbacher Wald
Eifelverein freut sich über riesige Nachfrage

Mit einem großen Familienfest am Eifelhaus gingen die Kinderwaldwochen des Eifelvereins jetzt zu Ende. Sowohl die Mädchen und Jungen, als auch die Betreuerinnen und Betreuer schwärmten von der erlebnisreichen Zeit im Rheinbacher Wald. | Foto: Peter Adolf
  • Mit einem großen Familienfest am Eifelhaus gingen die Kinderwaldwochen des Eifelvereins jetzt zu Ende. Sowohl die Mädchen und Jungen, als auch die Betreuerinnen und Betreuer schwärmten von der erlebnisreichen Zeit im Rheinbacher Wald.
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Rheinbach - (Ad) Die intensive Nutzung digitaler Medien kann bei Kindern zu
Entwicklungsstörungen führen. Dies ist das Ergebnis einer von der
Bundesregierung in Auftrag gegebenen Studie. Die Risiken reichen
demnach von Fütter- und Einschlafstörungen bei Babys über
Sprachentwicklungsstörungen bei Kleinkindern bis zu
Konzentrationsstörungen im Grundschulalter. Je höher der
Medienkonsum ist, desto ausgeprägter treten laut Kinder- und
Jugendärzten die genannten Auffälligkeiten auf.

Doch haben Kinder überhaupt noch andere Interessen? Beim Eifelverein
Rheinbach stellt sich diese Frage nicht. Denn über 50 Kinder nahmen
in diesem Sommer an den beiden angebotenen Kinderwaldwochen teil.
Jugendwartin Barbara Wüst: „Wir hätten alle Plätze doppelt
vergeben können, so groß war die Nachfrage der sechs- bis
dreizehnjährigen“. Die erste Gruppe war unter dem Motto „Raus ins
Glück“ eine Woche lang jeden Tag mit der Wald-Pädagogin Astrid
Mittelstaedt unterwegs. Am ersten Tag wurde zunächst ein Waldsofa
gebaut, wo sich die Gruppe dann jeden Morgen zur Kennenlern-Runde
zusammensetzte und das Tagesprogramm besprach. Es wurden Amulette
geschnitzt und Waldpostkarten hergestellt, das Bogenschießen mit
selbst gebauten Bögen ausprobiert, ein Tiersuchpfad eingerichtet, wo
die Kinder kleine Waldtiere kennenlernten, als auch Mobiles aus
Gegenständen gebaut, die im Wald gefunden wurden.

In der zweiten Woche waren die Outdoor-Kids unterwegs im Wald und
erlebten ihre Umwelt bei Aktivitäten rund um Pflanzen, Tiere,
Elemente, Schnitzen und natürlich beim Feuermachen. Dazu gab es
zusätzlich noch einen Workshop mit dem Waldpädagogen Ralf Linden. Es
gab eine Wanderung mit dem Kompass, und die Kinder erstellten in der
Küche des Eifelvereins auch einen Kräuterquark – natürlich mit
Pflanzen, die sie selbst gefunden hatten. Hinaus in die Natur ging es
in den zwei Wochen an jedem Tag. Nur einmal – als es von morgens bis
abends regnete – blieben die Kinder im Eifelhaus.

Mit einem großen Familienfest am Eifelhaus gingen die
Kinderwaldwochen zu Ende. Barbara Wüst und auch die zahlreichen
Mitstreiterinnen und Mitstreiter waren beeindruckt: „Sowohl von den
Kindern, als auch von den Eltern haben wir nur positive
Rückäußerungen erfahren“.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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