Symbol der Solidarität
Gelbe Schleifen als Zeichen der Zuwendung für Soldaten

Foto: Tom Steinicke
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Euskirchen - Sie sind ein echter Blickfang. Auf dem Weg nach Euskirchen hängen
nun an der Frauenberger und der Kommerner Straße zwei
überdimensionale gelbe Schleifen - in gut drei Meter Höhe an einem
Laternenmast. „Die gelbe Schleife ist ein Symbol für die Bekundung
der Solidarität mit den Soldatinnen und der Soldaten der
Bundeswehr“, sagte Euskirchens Bürgermeister Dr. Uwe Friedl, der
mit Brigadegeneral Roland Brunner die Schleife symbolisch an der
Frauenberger Straße in Höhe der Einmündung Eupener Straße
anbrachte.

Tatsächlich aufgehängt wurde sie schließlich von zwei Mitarbeitern
des Euskirchener Bauhofs - mit Akkuschrauber, Metallschlaufe und
Hubwagen. Die Schleife ziert das Stadtwappen und den Schriftzug
„Solidarität mit unseren Soldatinnen und Soldaten“. Die Schleifen
verweisen außerdem auf den Förderverein Stab DSK, der - unter
anderem - Hilfe bei schweren Notlagen von Soldaten, betroffenen
Angehörigen und nahestehenden Personen leistet.

Grundlage für die Aktion ist das 2010 geschlossene Aktionsbündnis
zwischen den in Euskirchen verorteten Dienststellen der Bundeswehr und
der Kreisstadt. „Die Härte der Ausbildung und die hohe Belastung im
Einsatz können von den Soldaten und ihren Familien besser getragen
werden, wenn die Bevölkerung ihnen moralisch zur Seite steht. Die
gelbe Schleife symbolisiert die menschliche Zuwendung für diejenigen,
die unter Einsatz von Gesundheit und Leben im In- und Ausland für die
Sicherheit des Landes Sorge tragen“, sagte Brigadegeneral Brunner.
Entlang der Rheinachse sei die überdimensionale Schleife am
Straßenrand eine Premiere, versicherte Oberstabsfeldwebel Jürgen
Görlich. Ob auch bald in Mechernich und Zülpich gelbe Schleifen am
Ortseingang hängen, ließ er offen. „Ich werde mit den
Bürgermeistern sprechen, wenn sie sich nicht vorher schon melden“,
erklärte Görlich. Mechernich sei ein etablierter Bundeswehrstandort,
in Zülpich gebe es die Patenschaft mit dem Fliegerhorst Nörvenich.
„Beide Städte sind also prädestiniert für die Schleife“, sagte
der Oberstabsfeldwebel.

- Tom Steinicke

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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