Traditionelles Backesfest
Top-Brot im alten Kuhstall

Heinz Jaeger (re.) und Dieter Scholz verkauften ein duftendes Brot nach dem anderen.  | Foto: Karin Rechenberger
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  • Heinz Jaeger (re.) und Dieter Scholz verkauften ein duftendes Brot nach dem anderen.
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Eckenhagen - „Trotz des widrigen Wetters haben wir am Wochenende mehrere
Hundert Laibe verkauft", schilderte der Vorsitzende des Heimatverein,
Werner Valperz. Am Heimatmuseum ging es beim traditionellen Backesfest
wieder rund ums Brot.

Süße Stuten, Steinofenbrot (Roggenmischbrot), Rheinisches
Schwarzbrot, Braugerstenbrot, sowie – ganz neu -
Dinkel-Kartoffelbrot und die „Eckenhääner Museumswurst" gab es zum
Probieren und Mitnehmen. „Das Dinkelbrot bieten wir heute als
Testlauf für das große Festwochenende zur 850 Jahrfeier Ende April
an, und es hat jetzt schon bestanden", erklärte Valperz.

Denn das Brot fand viele begeisterte Abnehmer. Das Brot konnte im
alten Kuhstall, der heutigen guten Stube des Museums, direkt probiert
werden. Mit herzhaftem Schmalz, Leber- oder Blutwurst einfach ein
Genuss. Und, fast jeder, der einen Happen gekostet hatte, wollte auf
jeden Fall auch einen ganzen Laib mit nach Hause nehmen. Im Gegensatz
zum Samstag, der überwiegend verregnet war, standen am Sonntag
zahlreiche Besucher vor dem Backes Schlange, um ein oder gleiche
mehrere der leckeren Brote zu kaufen. Weitere bergische Speisen wie
Heringsstipp mit Brat- oder Pellkartoffeln, Bratwurst und Salat sowie
zahlreiche Torten und Kuchen begeisterten in der Diele des Museums.

Das Backesfest ist über Oberbergs Grenzen weit bekannt. Die
Brotkäufer kommen auch aus dem Rheinland, Ruhrpott und Siegerland.
Außer duftendem Brot wurden Honig direkt vom Imker, Wurstwaren vom
Bio-Bauern, Eier von freilaufenden Hühnern, selbstgemachte Marmelade
und Schnaps, sowie Osterdekoration, Schätze aus Omas Wäschetruhe und
handgefertigter Schmuck an die Frau oder den Mann gebracht.

Auch konnte die gesamte Anlage des Bauernhofmuseums an den beiden
Festtagen besichtigt werden. „Großer Dank gilt den Mitgliedern des
Heimatvereins, die mit Leib und Seele am Gelingen des Backesfestes
beteiligt waren", betonte Valperz.

- Karin Rechenberger

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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