Frosch im Turmhof
Kunst-Finanzierung durch „Kulturkaffee“

Sie setzen sich für den Verbleib des „Spacefrogs“ am Turmhof ein: v.l.: Marc Schönberger (Kulturausschuss), Dr. Jürgen Rembold, Landrat Dr. Herrmann-Josef Tebroke, Bürgermeister Marcus Mombauer, Künstler Tilman Schmitten, Elke Günzel (Stadt Rösrath), Jürgen Carl, Gabriele Gemein (Rösrath wird zur Galerie). | Foto: Kurps
  • Sie setzen sich für den Verbleib des „Spacefrogs“ am Turmhof ein: v.l.: Marc Schönberger (Kulturausschuss), Dr. Jürgen Rembold, Landrat Dr. Herrmann-Josef Tebroke, Bürgermeister Marcus Mombauer, Künstler Tilman Schmitten, Elke Günzel (Stadt Rösrath), Jürgen Carl, Gabriele Gemein (Rösrath wird zur Galerie).
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Rösrath - Seit etwa zwei Jahren begrüßt der „Spacefrog Orange“ die
Besucher des Heideportals Turmhof am Kammerbroich. Der mutierte Frosch
wurde dort zunächst als Leihgabe im Rahmen des Kunstprojektes
„Rösrath wird zur Galerie“ installiert. Inzwischen ist er zu
einem lieb gewonnenen Wahrzeichen geworden und somit den Menschen sehr
ans Herz gewachsen.

Deshalb suchte der Schatzmeister des Heidezentrums Turmhof, Jürgen
Carl, nach Wegen, dem Frosch eine dauerhafte Bleibe am jetzigen Ort zu
ermöglichen. Leider kann der gemeinnützige Verein den Kaufpreis von
2000 Euro nicht übernehmen. Da sich der Turmhof in seinem Hofladen
bisher allerdings sehr erfolgreich am Verkauf des Rösrather
Kulturkaffees, aus dessen Erlös Kulturprojekte in Rösrath gefördert
werden, beteiligt hat, schlug der Mitinitiator Dr. Jürgen Rembold
vor, diesen Frosch ebenfalls als förderungswürdiges Objekt mit
einzubeziehen. So beschloss die Kulturkaffee-Jury eine Förderung wie
üblich mit 500 Euro. Den Rest kann der Turmhof durch weiteren
Kaffeeverkauf mit jeweils 1 Euro pro Paket nachfinanzieren.

„Diese Finanzierung wird zu weiterem Kaffeeverkauf motivieren“, so
Dr. Jürgen Rembold. „Der Kaffe passt gut in das Angebot des
„Turmhof-Shops“. Kulturkaffeetrinker, die speziell die
Froschfinanzierung unterstützen wollen, sollten auch dort kaufen.“

Künstler Tilman Schmitten will sein Werk als Mahnung in Sachen Natur-
und Umweltschutz verstanden wissen. „Es macht deutlich, dass auch
Amphibien wehrhafte Tiere sein müssen, wenn sie zwischen Klimawandel,
verseuchten Flüssen und Agrargiften überleben wollen.“ Inzwischen
hat er auch mehrere Aufträge für weitere „Spacefrogs“ erhalten.
Eine tolle Anerkennung für ein beeindruckendes Werk.

- Helmut Kurps

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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